Cup: Die Austria schlägt Altach 2:1
Favoriten darf zwischendurch England werden. Denn die Austria erlebt soeben eine englische Woche. Nach dem 2:1 in Mattersburg empfing man gestern im Cup-Achtelfinale Altach. Am Ende stand wieder ein 2:1, das zur Teilnahme am Viertelfinale berechtigt.
Trainer Thorsten Fink rotierte heftiger als jeder Kreisel es je könnte, tauschte gleich neun von elf Spielern im Vergleich zum Sonntag-Spiel aus, um ausreichend Stammkräfte für den Liga-Hit am Samstag gegen Salzburg zu schonen. Lediglich Hadzikic und Rotpuller durften wie zuletzt beginnen. So durfte gestern Shikov Austria-Kapitän sein. Eine durchaus riskante Personalrochade, die ins Auge hätte gehen können. Hätte.
Früher Rückstand
Altach diktierte die Anfangsphase, Harrer hätte für die Führung sorgen müssen, schoss aber aus fünf Metern auf die Osttribüne (4.). Sein Sportsfreund Hofbauer hatte das Visier wenig später besser eingestellt und knallte einen Freistoß aus 30 Metern ins Kreuzeck (8.). Sehenswert.
Das war auch der Ausgleich zum 1:1, der ersten schönen Kombination der Violetten. Leitgeb bediente am Ende der Aktion Friesenbichler, der nur noch einschieben musste (21.). Knapp nach der Pause wurde ein Tor von Mahop den Altacher wegen Abseits aberkannt. Zu Unrecht. Aus diesem Glück zog die Austria später Nutzen, Friesenbichler hatte seinen zweiten effektiven Auftritt an diesem Abend und traf zum entscheidenden 2:1 (82.).
Am Samstag folgt für die Austria das dritte Spiel in sieben Tagen. Mit einem Sieg könnten die Wiener den Vorsprung auf Salzburg auf sechs Punkte erhöhen. Grund genug für jeden Austrianer, in die Generali Arena zu kommen. Gestern waren es lediglich 4805.