Sport/Fußball

Corona-Krise: Juventus denkt über Ronaldo-Verkauf nach

Italien hat mit dem Coronavirus schwer zu kämpfen, auch der Fußball ist davon betroffen. Wie auch in anderen Ländern drohen den Klubs große wirtschaftliche Schwierigkeiten. Wie die italienische Zeitung Il Messagero nun berichtet, könnte das beim Tabellenführer der Serie A, Juventus Turin, dazu führen, dass man sich frühzeitig von seinem Superstar Cristiano Ronaldo trennt.

Die Star-Kicker aus Turin haben jedenfalls bereits vor einigen Tagen verlautbart, dass sie für die nächsten vier Monate auf ihr Gehalt verzichten. Dadurch spart sich Juventus 90 Million Euro. Das soll aber nicht reichen. Laut Medienberichten in Italien und auch Spanien erwägt der italienische Spitzenreiter drei Szenarien für die Zukunft des Portugiesen.

Alle Inhalte anzeigen

Mögliche Vertragsverlängerung

Laut Il Messagero könnten die Turiner Ronaldo auf dem Sommer-Transfermarkt - wann auch immer dieser öffnen würde - anbieten, und für mehr als 70 Millionen Euro verkaufen. Ronaldo ist bereits 35 Jahre alt und verdient angeblich 30 Millionen Euro pro Saison. Szenario Nummer zwei sehe vor, den Vertrag des fünffachen Weltfußballers nicht zu verlängern, er würde dadurch 2022 auslaufen. 

Die dritte Möglichkeit soll darin bestehen, mit Ronaldo bis 2023 zu verlängern, das aber unter deutlich geringeren Bezügen als aktuell. Die Berichte heizten die Spekulationen um die Ronaldos jedenfalls wieder an. Zumal in Spanien auch bereits erste Berichte laut werden, die eine Rückkehr des Portugiesen zu Real Madrid herbeischreiben.

Alle Inhalte anzeigen

Italiens Fußball denkt über Hilfsfonds nach

Der italienische Fußballverband FIGC diskutiert jedenfalls aktuell die Schaffung eines Hilfsfonds für die Klubs, in den auch Wettgelder fließen könnten. Das berichtete die Zeitung Gazzetta dello Sport am Dienstag.

Den Vereinen brechen durch die staatlich verordnete Spielpause zum Schutz der Menschen vor Ansteckung die Einnahmen weg. Der FIGC habe am Freitag den Vorschlag für einen Fonds an die Regierung in Rom geschickt, heißt es. Unterdessen war ein für Montag geplantes Krisentreffen über die Zukunft der unterbrochenen Saison und mögliche Gehaltskürzungen verschoben worden.