Ilzer nach Hoffenheim: Letzter Termin vor dem offiziellen Abschied
Christian Ilzer hat sein letztes Training im Sturm-Trainingsanzug geleitet und Andreas Schicker kam für die finale Verhandlungsrunde wieder nach Graz.
Vor der offiziellen Verabschiedung des Meistertrainers nach Hoffenheim am Freitag hat Ilzer nur noch einen (wohl nicht so angenehmen) Termin zu absolvieren: Ein Zahnarztbesuch ist eingeplant.
Während dem Meistercoach die meisten Fans nachsehen, dass er den Sprung nach Deutschland wagt, ist die Begeisterung im Sturm-Lager über Schicker verflogen. Immerhin gibt es laut Sky 2,5 Millionen Ablöse für das höchst erfolgreiche Trainerteam.
Der neue Sportchef von Hoffenheim hat nicht nur seinen kongenialen Partner Paul Pajduch mit in die Bundesliga genommen und vor Ort über die Ablösesumme von Ilzer (dessen Ausstiegsklausel ist aktuell nicht gültig), sondern er wildert auch beim so erfolgreichen Trainerteam.
Know-how bricht weg
Dass Ilzer laut kicker von Co-Trainer Uwe Hölzl, Assistent Dominik Deutschl, Athletiktrainer Marco Angeler und einem Physiotherapeuten nach Hoffenheim begleitet werden, ist ein harter Schlag, weil in Graz praktisch das gesamte sportliche Know-how wegbricht.
„Ich habe dafür Verständnis, dass das manchen aus fußballromantischer Sicht möglicherweise sauer aufstößt. Im Endeffekt mache ich jetzt nichts anderes, als jahrelang für Sturm: Ich versuche, für Hoffenheim das aus meiner Sicht Beste zu erreichen“, erklärt Schicker seine Vorgangsweise.
Bei Sturm stehen trainingsfreie Tage an, während Ilzer seinen Umzug organisiert. „Das Ziel ist es, dass nächste Woche der neue Hoffenheim-Trainer am Trainingsplatz steht“, sagt Schicker.
Das geht sich aus.