Sport/Fußball

RB Leipzig erkämpft sich ein Remis gegen Manchester City

Zwei Österreicher waren am ersten Tor des Abends beteiligt. Was sich in einem Achtelfinal-Hinspiel gut anhört, war an diesem Champions-League-Abend kein Grund zur Freude für Ralf Rangnick. Der ÖFB-Teamchef, der in Leipzig spät aber doch noch für seine Verdienste um Red Bull geehrt wurde, sah auf der Tribüne einen kapitalen Fehlpass. Xaver Schlager spielte  in Richtung Konrad Laimer, verpasste aber seinen Nebenmann im defensiven Mittelfeld mit dieser einfachen Übung. City reagierte schnell und präzise, der Ball kam zu Mahrez – 0:1 (27.).

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Auch danach war Manchester besser – aber nur bis zur Pause. In Hälfte zwei hatte Joker Henrichs den Ausgleich auf dem Fuß (55.). 

Nach einem Eckball war es dann so weit: Gvardiol köpfelte für Leipzig zum verdienten 1:1 ein (70.).
City-Trainer Guardiola verzichtete, mit seinem Luxuskader auch nur einen Wechsel zu vollziehen. Im Rückspiel wird Manchester freilich mehr tun müssen, um den geplanten Aufstieg auch zu schaffen.

Später Aufreger

In Mailand konnte Inter die Favoritenrolle anfangs nur auf dem Papier ausfüllen. Porto spielte nicht nur mit, sondern war auch das gefährlichere Team. Die routinierten Italiener taten, was im vollen San Siro helfen kann: Es wurde Elfmeter reklamiert, ein Rudel gebildet und das Publikum noch einmal angefacht. Aber auch die Portugiesen haben einen alten Provokateur in ihren Reihen: Pepe, demnächst 40, hielt im Wirbel dagegen.

Mit der letzten Aktion vor der Pause wurde es dann doch noch wegen des Spiels an sich laut: Bastoni köpfelte, Porto-Tormann Diogo Costa wehrte stark ab.

Aber auch Inter-Goalie Onana musste seine Klasse zeigen, um  die Null zu halten (57.). Nach dem Ausschluss von Otavio (78.) griffen die Mailänder noch einmal an: Lukaku köpfelte an die Stange und reagierte beim Abpraller am schnellsten – 1:0 (86.). Inter kann mit dem klassisch italienischen Auftritt samt Ergebnis gut leben.