Sport/Fußball

Lazios Immobile gegen Bayerns Lewandowski im Duell der Torjäger

Zwei Gruppenspiele verpasste Ciro Immobile, weil er in Quarantäne war. In den anderen vier Partien erzielte der 31-jährige Italiener fünf Tore für Lazio Rom und hatte großen Anteil am Aufstieg in die K.-o.-Phase.

Dort kommt es heute zum Duell der Torjäger, wenn Titelverteidiger Bayern München mit Robert Lewandowski in Rom gastiert. Ausgerechnet Immobilie war 2014 bei Dortmund der Nachfolger des Polen, der zu den Bayern gewechselt war. Doch Immobile wurde im Ruhrpott nicht glücklich und fand erst in der Serie A wieder seine Treffsicherheit.

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"Das Paket"

„Immobile verdient sich seine Tore, weil er sich diese Szenen erarbeitet. Er ist viel unterwegs, um anspielbar zu sein. Für seine Tore braucht Immobile wenige Chancen, was für seine Qualität spricht. Er hat ein ganz klares Paket, ist beidfüßig und kopfballstark“, sagt Miroslav Klose, der als Profi nach seiner Zeit in München (2007 bis 2011) bis zum Karriereende 2016 fünf Jahre lang für Lazio Rom stürmte und jetzt Assistent von Cheftrainer Hansi Flick bei den Bayern ist.

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Somit ist Klose auch für die Form von Weltfußballer Robert Lewandowski verantwortlich, der in seinen 30 Saisoneinsätzen 31 Tore erzielte. Zuletzt am Samstag beim enttäuschenden 1:2 gegen Frankfurt. Den Bayern fehlen heute allerdings Müller, Pavard (beide Corona-Quarantäne) und Gnabry (Muskelfaserriss).

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Chelsea-Coach Tuchel ist noch ohne Niederlage

Im zweiten Achtelfinale am Dienstag kommt es zum Duell von Atlético Madrid mit Chelsea. Seit Thomas Tuchel bei den Londonern angeheuert hat, haben die Blues in sieben Spielen nicht verloren.

Fünfmal gewann das Team um die deutschen Nationalspieler Timo Werner, Kai Havertz und Antonio Rüdiger. Damit ist man wieder in Schlagdistanz zu den wichtigen Champions-League-Plätzen und auch im FA Cup noch dabei. Die Partie gegen Atlético am Dienstag wird der nächste Härtetest für den ehrgeizigen Tuchel, der im Vorjahr mit Paris Saint-Germain im Finale stand, aber gegen die Bayern verlor.

„Ich denke, wir sind auf Augenhöhe“, sagte Timo Werner vor dem Achtelfinal-Hinspiel gegen Madrid im „Kicker“-Interview. „Beide Mannschaften kassieren wenige Gegentore und können sehr guten Fußball spielen. Vielleicht ist es ein kleiner Vorteil, dass wir nicht in Madrid antreten müssen, sondern in Bukarest - wir werden sehen.“ Aufgrund der Reisebeschränkungen wegen der Corona-Pandemie wurde die Partie in die rumänische Hauptstadt verlegt.

Werner kommt wieder in Form

Unter Tuchels Vorgänger Frank Lampard hatten die Blues eine gute Vorrunde gespielt - sieht man mal vom mageren 1:1 gegen FK Krasnodar zum Abschluss ab. Werner hatte mit drei Toren seinen Anteil daran. Nach monatelanger Torflaute traf der frühere Leipziger, der für RB sieben Tore in der Königsklasse erzielt hatte, vergangene Woche auch in der Liga wieder - und hofft heute nachzulegen.

Atlético hatte sich hingegen eher schwer getan und mit nur zwei Siegen gegen RB Salzburg die Gruppenphase überstanden. In La Liga sind die Rojiblancos Spitzenreiter, verloren allerdings zuletzt am Wochenende mit 0:2 gegen UD Levante. Gegen Chelsea muss Trainer Diego Simeone verletzungsbedingt auf die drei Stammspieler Jose Gimenez, Yannick Carrasco und Sime Vrsaljko verzichten.