Ein großer Favorit beim Showdown
Showdown in Berlin. Der FC Barcelona und Juventus Turin treffen im Spiel des Jahres aufeinander. Das Champions-League-Finale wird in fast jedem Winkel der Erde live zu sehen sein. Mehr als 150 Millionen Menschen werden wieder zumindest 90 Minuten vor den Fernsehern verbringen. 1800 TV-Mitarbeiter sorgen für die Übertragung. Im österreichischen TV verabschiedet sich der Privatsender Puls 4 mit dem Finale von der Champions League.
Berlin ist bei der 60. Auflage im höchsten europäischen Cupbewerb erstmals Finalort. Die Stars im Publikum sind Startenor und Barça-Fan José Carreras sowie Popstar Shakira, die Ehefrau von Barcelona-Verteidiger Pique. Von den 70.500 Karten waren nur 6000 weltweit verlost worden. Der Rest ging an Barcelona und Juventus sowie an die UEFA mit ihren nationalen Verbänden und Sponsoren.
Die Ausgangslage ist klar. Barcelona ist haushoher Favorit, in den Wettbüros war gestern die höchste Quote auf einen Sieg der Spanier nur 1,7. Für einen Juventus-Sieg erhielt man für einen Euro immerhin sechs. Deutschlands Teamchef Jogi Löw sagt: "Das ist ein bisschen ein Kampf der Systeme. Ein italienisches Team mit einer guten Defensiv-Organisation gegen ein spanisches mit viel Offensivqualität." Österreichs Teamspieler David Alaba musste das Aus seiner Bayern im Semifinale gegen Barcelona wegen seiner Verletzung von der Tribüne aus verfolgen. Er sagt: "Ich glaube, dass Juventus immer noch ein bisschen unterschätzt wird vom ganzen Drumherum, tippe aber trotzdem auf Barcelona. Das ist eine hervorragende Mannschaft mit überragenden Einzelspielern. Die werden sich das Ding holen."
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