Mehrheit für zwei Extra-Plätze im Kader, Anpassung bei Ö-Topf-Regel
Von Alexander Huber
Die Abstimmung war nach der im Jänner eröffneten Debatte eindeutig: Die Vereine wollen für ihre Trainer mehr Möglichkeiten schaffen und deswegen wird auch die Anzahl der Kaderplätze an einem Spieltag erhöht.
Wie im KURIER angekündigt, hat die wichtigste Abstimmung bei der Bundesliga-Hauptversammlung ergeben, dass ab der kommenden Saison zwei Ersatzspieler mehr nominiert werden dürfen.
Wie international üblich stehen ab Sommer 20 (statt 18) Spieler im Matchkader.
Ebenbauer: "Änderung sinnvoll"
„Mit Blick auf die steigenden Belastungen der Spieler, vor allem in internationalen Bewerben, und den Vergleich mit anderen europäischen Ligen ist diese Änderung durchwegs sinnvoll. Wir erhoffen uns damit auch mehr Möglichkeiten für den Einsatz junger Spieler“, begrüßt Liga-Vorstand Christian Ebenbauer die von den Sportdirektoren angeregte Änderung.
Verändert werden musste deswegen auch die Ö-Topf-Regel: Bislang hieß es „maximal sechs Legionäre“, künftig sind es sieben. 13 der dann 20 Kaderplätze müssen ab Sommer mit Österreichern besetzt werden, um noch Ö-Topf-Gelder lukrieren zu können.