Sport/Fußball

Die Abstiegsangst lähmt ein Quartett

Admira? Oder doch Innsbruck? Wiener Neustadt? Gar noch Mattersburg? Vor den letzten 90 Minuten der Saison 2012/’13 ist nur eines sicher: Das Gedränge auf der Zielgeraden war noch nie so groß wie heuer, wo sich vier Mannschaften noch in akuter Abstiegsgefahr befinden.

Admira
Die Admira ist nach der 0:2-Niederlage gegen Rapid zwar wieder im Besitz der roten Laterne, kann das Abstiegsgespenst aber noch aus eigener Kraft vertreiben. Dafür ist freilich ein Sieg in Mattersburg notwendig. „Wir brauchen eine tolle Leistung, um in der Liga zu bleiben“, weiß Trainer Dietmar Kühbauer.

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Innsbruck
In Innsbruck stürmten die Fans nach dem Last-Minute-Sieg gegen Sturm auf den Rasen und ließen die Mannschaft hochleben, als wäre der FC Wacker bereits gerettet. Wieder einmal in der Ära Kirchler hatten die Tiroler unter Druck einen Muss-Sieg gefeiert. „Diese Spieler haben so viel Herz und so ein Feuer in den Augen, die werden nicht absteigen. Da bin ich mir sicher“, sagt Roland Kirchler vor dem letzten Match in Wolfsberg. Seinerzeit hatte er das Team am Tabellenende mit drei Punkten von Walter Kogler übernommen hatte. Mit Kirchlers Punkteschnitt wäre der Klassenerhalt längst gesichert.
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Wiener Neustadt
Die Niederösterreicher sind wohl die größten Überlebenskünstler in dieser Liga. Mehrmals war das Team von Heimo Pfeifenberger von Experten bereits totgesagt worden, immer hatten sie die Skeptiker Lügen gestraft. Der 2:0-Erfolg in Unterzahl gegen Aufsteiger WAC dient als Beleg für die Zähigkeit und das Kämpferherz der Niederösterreicher, die zum Abschluss nach Graz müssen. „Man hat gesehen, welch guter Geist in der Mannschaft steckt“, lobt Trainer Pfeifenberger.

Mattersburg
Die Burgenländer haben wieder einmal ein Endspiel. Schon 2009 hielt man sich in der letzten Runde Altach durch ein 3:1 gegen den LASK vom Leib. Von Entspannung war nach dem Sieg gegen Rapid am Samstag keine Rede. „Uns fehlen noch Punkte, deshalb sind bei uns die Spannung und der Fokus weiter voll da“, sagte Trainer Franz Lederer nach dem 0:4 bei der Austria.

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