Sport/Fußball

Der WAC will dem Meister zwei Rekorde vermasseln

Sie haben Rapid und Austria Wien (im Meisterjahr der Violetten auswärts 4:0) besiegt, Absteiger Innsbruck sowieso. Nur Salzburg ist ein weißer Fleck auf der Wolfsberger Landkarte, denn gegen die Roten Bullen ist der WAC noch sieglos.

Ein Sieg zum Meisterschaftsfinale? "Träumen darf man", sagt WAC-Trainer Dietmar Kühbauer. Aber nach zwei Pleiten (0:5 in der Meisterschaft, gar 0:6 im Cup) sind die Chancen eher gering. Aber ein "Abschied in Ehren" ist allemal drinnen. Einen Abschied gibt es auf für ein und den anderen im Dress der Wölfe. Christian Falk, der in fünf Jahren 64 Tore erzielt hat, erhält ebenso keinen Vertrag mehr wie Nenad Jovanovic und Gernot Suppan. Weber (Sturm), Seidl (Mattersburg), Trdina (Grödig) und Wernitznig (Innsbruck) wurden verpflichtet. Auch Roman Kienast (Austria Wien) und Peter Tschernegg (Grödig) sind im Gespräch.

Dass Salzburg im letzten Spiel im Schongang agieren wird, ist nicht zu erwarten. "Wir haben noch zwei Ziele zu verwirklichen", sagt Roger Schmidt. "Wir wollen einen neuen Punkterekord (derzeit Austria Wien mit 82 Zählern) und den größten Vorsprung auf den Zweitplatzierten (derzeit 19 Punkte) erreichen." Um die Rekordliste weiter aufzubessern, muss in Wolfsberg gewonnen werden. Doch dazu werde es einer "Topleistung" bedürfen, weiß der Trainer.

Für den Meister ist es die Generalprobe für das Cup-Finale eine Woche später in Klagenfurt. Knapp 4000 Karten sind bereits abgesetzt.