Bei der Austria dürfen sich drei beweisen
Gleich drei Spieler im Mittelfeld muss die Austria im Samstags-Duell mit dem WAC vorgeben. Mader, Grünwald und Gorgon sollen durch Stankovic, Simkovic, Vrsic oder Dilaver ersetzt werden. Trainer Peter Stöger setzt die Kandidaten nicht unter Druck: „Ich sehe das nicht als Chance, etwas zeigen zu müssen. Wir haben uns den Ruf erarbeitet, Ausfälle dank des Kaders auffangen zu können. Und diese Spieler haben schon ihre Leistungen gebracht in dieser Saison.“
Wie Stankovic, mit dem die Austria in 19 Spielen bei 17 Siegen und zwei Remis noch nicht verloren hat. „So eine Serie hatte ich auch einmal bei Sturm.“ Oder Simkovic, der im Herbst zum Stamm gehörte, ehe ihn eine Sehnenentzündung im Knie außer Tritt brachte. „So ist das im Fußball. Im Herbst war Grünwald verletzt, zuletzt hat er sehr gut gespielt.“
Für Dare Vrsic, der seinen Vorschusslorbeeren bis dato nicht gerecht wurde, ist das Spiel am Samstag vielleicht eine der letzten Chancen, sein Können und seine Wichtigkeit für die Mannschaft unter Beweis zu stellen.
Klare Fan-Linie
Den Beweis, gegen jene Fans, die sich auf der Tribüne nicht gebührend benehmen können, hart durchzugreifen, hat die Austria-Führung in der vergangenen Woche angetreten. Nach den internen Querelen, Protesten und dem Raufhandel auf der Osttribüne beim Salzburg-Spiel wurde gegen fünf Fans ein Hausverbot ausgesprochen. Vier davon sind Mitglieder des Fanklubs „Unsterblich“.
Zudem wurde der Ordnerdienst für die Osttribüne ausgetauscht und das Polizei-Kontingent mit Wega-Beamten aufgestockt.