Sport/Fußball

Austria-Heimsieg gegen Wacker

Der Pflichtsieg wurde gefeiert, Platz drei in der Tabelle gefestigt. Die Austria trug ihren Teil dazu bei, damit endlich wieder mehr Ruhe in den Verein einkehrt.

29 Grad. 7950 Austria-Fans, die sich nicht den ersten Sonnenbrand der noch jungen Badesaison holen wollten, pilgerten in die Generali Arena, wo der Austria vor dem Spiel gegen Innsbruck im Kampf um einen internationalen Startplatz das Wasser bis zum Halse stand.

In der Not warf Trainer Ivica Vastic alles nach vorne, was in seinem Kader offensiv ausgerichtet ist. Er ließ erstmals Jun, Linz und Kienast gemeinsam in der Startelf kicken. Frei nach dem Motto: Wenn nichts mehr geht, darf endlich getestet werden, was man schon vor einigen Wochen erwartet hatte.

Bewusstloser Linz

Doch das Experiment fand schon nach acht Minuten ein jähes Ende, als Linz nach einem Kopfballduell mit Hauser benommen liegen blieb. Diagnose: Gehirnerschütterung. Linz verbrachte die Nacht zur Beobachtung im Krankenhaus und muss mindestens eine Woche pausieren.

Ein Schock für die Austria, die sich in Folge im Spiel nach vorne sehr schwer tat. Bemüht, aber unpräzise und fehlerhaft wurden die Angriffe vorgetragen, die Kombinationen wirkten nicht eingespielt genug, um aggressive Innsbrucker wirklich in Verlegenheit zu bringen. Die Gäste präsentierten sich nicht minder offensiv, lauerten gleich mit drei Stürmern auf Konterchancen. Sie überließen der Austria weitgehend das zentrale Mittelfeld, dafür stellten sich gleich sieben Mann in der Defensive den Wienern entgegen.

Ratlos

Knapp vor der Pause quittierten die Austria-Fans die Darbietung mit "Wir wollen die Austria sehen." Auch Trainer Vastic bekam mit Gesängen und Transparenten sein Fett ab.

Nach der Pause zeigten die Austrianer eine Reaktion. Zunächst scheiterten Kienast und Gorgon an Safar, auf der anderen Seite traf Schreter mit einem Freistoß nur die Stange. Das war die beste Möglichkeit der vor dem Austria-Tor zu harmlosen Innsbrucker.

Effizienter agierten in Folge die Wiener. Zunächst sorgte der starke Gorgon nach Vorarbeit von Stankovic für die Führung (52.), Kienast erhöhte nach einem Patzer der Innsbrucker im Mittelfeld auf 2:0 (68.). Das gab Kraft, während sich bei den Gästen die Akkus zusehends leerten. Das 3:0 durch Simkovic war nur noch Draufgabe.

Der internationale Startplatz ist mit Platz drei in der Liga für die Wiener Austria in Reichweite.

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