Sport/Fußball

6:1-Torfestival gegen Vojvodina: Der LASK marschiert ins Play-off

Weil das eigene Stadion umgebaut wird, empfing der LASK die Serben in Klagenfurt zum Heimspiel. Der Rasen im Wörthersee-Stadion war nicht im besten Zustand, hatten ihn doch am Sonntag die Kicker von Real Madrid und vom AC Milan umgepflügt. Donnerstag verteidigten dort die Feingeister aus Linz ihren 1:0-Vorsprung vom Hinspiel vor einer Woche in Novi Sad.

LASK – VOJVODINA NOVI SAD 6:1 (1:1)
Tore: 0:1 (13.) Kabic, 1:1 (34., Elfmeter) Karamoko, 2:1 (53.) Karamoko, 3:1 (56.) Goiginger, 4:1 (67.) Potzmann, 5:1 (80.) Balic, 6:1 (87.) Schmidt.
Gelbe Karten: Michorl, Wiesinger bzw. Kovacevic, Jelicic.
LASK: Schlager - Letard, Wiesinger, Filipovic (61. Maresic) – Flecker (62. Potzmann), Grgic (70. Hyun-seok), Michorl, Renner (70. Wild) - Goiginger, Karamoko (61. Schmidt), Balic.
Novi Sad: N. Simic (74. Bastajic) - Devetak, Stevanovic, Kovacevic, Jelicic - Topic, Kabic (74. Mrkaic), Busnic (60. Maksimovic) - V. Simic, Covic (65. Zukic), Novevski (60. Vukadinovic).

Trainer Dominik Thalhammer hatte leicht umgestellt gegenüber dem Hinspiel. Flecker spielte statt Potzmann auf der rechten Außenbahn. Und mit Balic sollte mehr Tempo in den Angriff, Schmidt saß auf der Bank, dafür rückte Karamoko ins Zentrum. Und in der Abwehr musste Maresic, der in Tirol Letard ersetzt hatte, wieder auf die Bank.

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Doch gerade die Abwehr war an der kalten Dusche beteiligt. Der Ball hüpfte an Letard und Wiesinger vorbei, der 17-jährige Serbe Uros Kabic nahm das Geschenk an. Somit hieß es im Kampf um einen Platz im Playoff für die Conference League für beide Klubs: zurück an den Start.

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Aber nicht lang. Nach einem Standardhaken im Strafraum wurde Karamoko von Busnic von den Beinen geholt, der Gefoulte trat selbst an und traf (32.). Die Linzer bekamen das Spiel in den Griff. Nach der Pause lief Karamoko den Serben auf und davon und schob punktgenau den Ball ins Tor. Nach einem schnellen Gegenstoß verwertete Goiginger ein Zuspiel von Flecker, Balic versenkte einen Weitschuss genau im Eck, Potzmann und Schmidt versenkten jeweils einen Kopfball – 6:1.

Damit spielt der LASK am Donnerstag wieder in Klagenfurt. Nach Real Madrid, Milan und Novi Sad kommt nun St. Johnstone aus Schottland.

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