Sport/Fußball-WM

Neymar schimpfte über Schweizer und Schiedsrichter

Es war schon weit nach Mitternacht, als Brasiliens Superstar Neymar doch noch seinen großen Auftritt hatte. Die gelbe Baseballmütze mit dem eigenen Namenszug tief ins Gesicht gezogen, humpelte der teuerste Fußballer der Welt nach dem enttäuschenden 1:1 gegen die Schweiz frustriert aus der WM-Arena in Rostow am Don. Vorher schimpfte er noch über die Gangart des Gegners sowie den Schiedsrichter.

"Die Spieler wurden getauscht, um die Fouls zu begehen. Wenn die Schiedsrichter darauf nicht ihre Aufmerksamkeit lenken, ist das schlecht für den Fußball", beschwerte sich der Stürmer von Paris Saint-Germain und giftete: "Die Schweiz hat das Unentschieden nicht verdient." Neymar war genervt. Gleich zehnmal wurde er von den Beinen geholt - so oft wie kein anderer Spieler in einem WM-Spiel seit 20 Jahren. 1998 hatte es Englands Alan Shearer elfmal erwischt.

Neymars Frust wurde noch durch das Ausgleichstor von Steven Zuber gesteigert, dem ein Schubser des Torschützen gegen Innenverteidiger Miranda vorausgegangen war. "Ich denke, das war ein Foul. Hier sind vier Offizielle, vier Profis arbeiten für solche Dinge. Wenn sie ihre Arbeit nicht machen, ist das ihr Problem", kritisierte Neymar.

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