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Favorit Alinghi holt den Gesamtsieg

Mit einem würdigen Sieger ging am Sonntag die Extreme Sailing Series im Hafen von Sydney zu Ende. Tausende Zuschauer sahen im letzten Rennen, wie das Schweizer Boot als Zweites über die Ziellinie kam und somit auch der Gesamtsieg 2014 vor dem Boot The Wave Muscat aus dem Oman sicher war. Alinghi ist jenes Syndikat, das dem auf 12 Milliarden Euro Vermögen geschätzten Schweizers Ernesto Bertarelli gehört und das 2003 als erstes europäisches Team den America’s Cup gewinnen konnte.

"Alinghi hat den Sieg verdient. Die Schweizer haben die konstanteste Leistung aller Teams gezeigt und die Saison dominiert", gratulierte Red-Bull-Skipper Roman Hagara seinem Kontrahenten Morgan Larson. Hagara wurde mit seinem Red Bull Sailing Team in Sydney Sechster und kam damit auch in der Gesamtwertung auf Rang sechs. Taktiker Steinacher bilanzierte mit gemischten Gefühlen: "Die Saison hat hervorragend begonnen. Aber mit unserem Crash im April in China hat sich das Blatt gewendet. Irgendwie haben wir das alle nicht mehr aus dem Kopf bekommen. Nichts desto trotz müssen wir uns nicht verstecken und werden 2015 wieder voll angreifen."

Das Team der Österreicher segelte in Sydney zu einem Rennsieg und sieben Podestplätzen. "Wir wissen, in welchen Bereichen wir arbeiten müssen, warum Fehler passiert sind oder die Konstanz gefällt hat", erklärt Roman Hagara.

Gleich nach den Weihnachtsfeiertagen brechen Hagara und Steinacher in die USA auf, wo es zu ersten Meetings der America’s-Cup-Organisatoren kommt. Die Österreicher sind als Sportdirektoren für den Youth-AC-Cup verantwortlich, der 2017 auf den Bermuda Inseln stattfinden wird.

Das Video von der Entscheidung:

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