Warum Büskens auch nach dem Rauswurf zu Rapid hält
Von Alexander Huber
Das Kapitel Mike Büskens wird als großes Missverständnis in die Rapid-Geschichte eingehen. Der Trainer kam aus Deutschland, weil drei zweite Plätze in Folge unter Ex-Coach Barisic für die Vereinsspitze nicht mehr gut genug waren. Der Angriff auf den Meistertitel wurde freilich zum Eigentor: Nach nur fünf Monaten und Platz fünf in der Tabelle musste Büskens gehen.
Seither wurde der Rückstand in der Tabelle noch größer, immerhin rückte das Ende der Gehaltsüberweisungen näher. Oder doch nicht? Laut KURIER-Informationen ist der Einjahresvertrag von Büskens mit Option auf Verlängerung nicht so einseitig wie bisher vermutet. Nicht Rapid übernimmt den entscheidenden Part für ein weiteres Jahr Gehalt ohne Leistung, sondern es entscheiden die Ergebnisse.
Sollte Rapid unter Trainer Damir Canadi im Frühjahr doch noch in den Europacup kommen, würde sich der Kontrakt von Büskens automatisch bis Sommer 2018 verlängern.