Sport/Bundesliga

Admira-Goalgetter Monschein schoss Sturm k.o.

Sturms Mini-Siegesserie ist gerissen. Am Samstag unterlagen die Grazer bei der Admira in der 26. Bundesliga-Runde 0:1 und verließen nach zwei Erfolgen en suite den Platz wieder als Verlierer.

Sturm ging in einer von heftigem Wind dominierten Partie durch das neunte Saisontor von Christoph Monschein (69.) k.o. und ließ wertvolle Punkte im Kampf um Platz drei liegen.

26. Runde:

Rapid - Mattersburg 1:1 (1:1)

Admira - Sturm 1:0 (0:0)

WAC - St. Pölten 1:0 (0:0)

Ried - Altach 2:0 (1:0)

Sonntag, 19.03.2017

Salzburg - Austria (16:30)

Tabelle

Der Rückstand auf die drittplatzierte Austria beträgt zwei Zähler, die Veilchen haben im Sonntagsspiel bei Leader Salzburg allerdings die Chance, diesen auf fünf Punkte zu vergrößern. Die fünfplatzierte Admira blieb - durchaus verdient - auch im siebenten Spiel en suite bzw. im sechsten unter Coach Damir Buric ungeschlagen und liegt einen Punkt vor dem WAC bzw. zwei vor Rapid.

Sturm dominierte - mit dem Wind im Rücken - zwar die erste Hälfte, kam aber kaum zu guten Chancen. Bei der besten war die Partie noch keine zwei Minuten alt: Baris Atik scheiterte aus Kurzdistanz nur an der Latte, beim Nachschuss von Marc-Andre Schmerböck rettete Knasmüllner auf der Linie.

Harmlose Grazer

Die Partie flachte mit Fortdauer etwas ab, unterbrochen von kleineren Aufregern wie ein in letzter Sekunde verhinderter Abschluss Deni Alars aus Kurzdistanz (9.) oder ein nicht gepfiffenes Handspiel von Sturm-Akteur Fabian Koch im Strafraum (23.). Die Admira fand ihrerseits kaum Einschussmöglichkeiten vor. Und bei der einzigen guten Szene traf Maximilian Sax den Ball nicht richtig (27.).

Die Hausherren machten es nach dem Seitenwechsel sichtlich besser, versprühten mit nun geänderter Richtung wesentlich mehr Offensivkraft. Vorerst aber wurde noch ein Sax-Schuss geblockt (52.), Monschein scheiterte an Sturm-Goalie Christian Gratzei (54.), dann bewahrte die Stange Koch vor einem Eigentor (63.). Ein präziser Lochpass von Thomas Ebner ebnete der Admira schließlich den Weg zum Sieg, Monschein, der vorher wenig Land gesehen hatte, verwandelte souverän.

Sturm hingegen fand in der zweiten Hälfte offensiv nur schaum-, respektive windgebremst statt. Ein von Admira-Goalie Andreas Leitner gehaltener Lykogiannis-Freistoß (66.) und eine ebenfalls von Leitner vereitelte Chance des eingewechselten Seifedin Chabbi (73.) aus Kurzdistanz blieben die einzigen Höhepunkte aus Sicht der Grazer.

Maria Enzersdorf, BSFZ Arena, 2.796, SR Lechner

Tor: 1:0 (69.) Monschein

Admira: Leitner - Zwierschitz, Wostry, Strauss, Ebner - Lackner, D. Toth - Sax (85. Grozurek), Knasmüllner, Spiridonovic (64. Starkl) - Monschein

Sturm: Gratzei - F. Koch, Spendlhofer, Schulz, Lykogiannis - Ovenstad (73. Chabbi), Piesinger - Huspek (78. Dobras), Atik, Schmerböck (70. Horvath) - Alar

Gelbe Karten: Strauss, Toth, Monschein bzw. Lykogiannis, Chabbi

Damir Buric (Admira-Trainer): "Wir haben gewusst, das Sturm sehr gut ist, das haben sie in der ersten Hälfte auch gezeigt. Da haben wir in der Anfangsphase auch Glück gehabt. Dann haben wir uns gefangen. In der zweiten Hälfte haben wir die Räume besser zugestellt und waren auch vor dem Tor gefährlich. Nach vorne haben wir gut kombiniert. Gratulation, meine Elf hat sich jetzt ein paar freie Tage verdient."

Franco Foda (Sturm-Trainer): "In der ersten Hälfte waren wir sehr gut im Spiel, auch mit dem Wind im Rücken, haben zwei Sitzer gehabt. Wir haben eine einzige Chance zugelassen. In der zweiten Hälfte hat sich das Spiel gedreht, wir waren nicht mehr so wachsam und aggressiv und waren nicht mehr so gut."