Austria: Nach dem Spiel ist vor dem Umbau
Sag zum Abschied mit drei Punkten Servus: Die Austria bestreitet gegen Sturm ihr letztes Spiel in der Generali-Arena – für die kommenden zwei Jahre. Das Stadion wird umgebaut und auf 17.500 Zuschauer erweitert. In der Zwischenzeit blühen die Veilchen im Prater im Happel-Stadion.
Austrias AG-Vorstand Markus Kraetschmer eilt derzeit von einem Termin zum nächsten, gilt es doch, die Finanzierung für das insgesamt 48 Millionen Euro teure Projekt aufzustellen. Zudem muss ein Bauträger gefunden werden. Beides will man bis Ende Mai vom Tisch haben.
"Es gibt fast täglich Gespräche, auf wirtschaftlicher Ebene wird hart, aber fair verhandelt. Derzeit liegen uns einige Angebote vor. Demnächst sollte feststehen, mit welchen Firmen wir das Projekt umsetzen", sagt Kraetschmer. Bezüglich der Baugenehmigung klärt man noch juristische Details mit der Stadt Wien, nach dem Mitgliederfest am kommenden Dienstag soll schon mit ersten kleineren Umbauarbeiten begonnen werden.
Finanzierungsmodelle
Im Jänner haben die violetten Gremien grünes Licht für die Finanzierung gegeben, seitdem wird verhandelt. Es geht dabei um eine Bankenfinanzierung, aber auch um Crowdfunding bzw. Crowd Investing. Kraetschmer: "Der Austria-Fan hat dadurch die Möglichkeit, sich aktiv bei dem Projekt zu beteiligen." Auch hier will man bis Ende Mai eine finale Entscheidung treffen, damit Anfang Juni der Anpfiff zum großen Umbau gegeben werden kann.
Austria-Fans haben ab Sonntag die Chance, sich einen Original-Sitz der Generali-Arena zu sichern. Nach 40 Jahren und rund 700 Spielen ein nettes Erinnerungsstück für 19,11 Euro. Dabei handelt es sich um Sitze der Tribünen Nord und West.
Ab Sonntag ist im Fanshop auch das Auswärtstrikot für die kommende Saison erhältlich. Ausrüster Nike hat das Leiberl diesmal in den Farben Rot und Weiß gehalten.