Sport

In Klagenfurt wird wieder gebaggert

Das Beach-Volleyball-Turnier in Klagenfurt ist am Dienstag mit den ersten Qualifikations-Spielen der Damen eröffnet worden. Gemeinsam mit den österreichischen Top-Athleten gab Organisator Hannes Jagerhofer in einer Pressekonferenz eine Vorschau auf die Tage bis zum Finale am Sonntag. Barbara Hansel kündigte dabei an, nach der Saison ihre Karriere zu beenden.

Nicht nur die Athleten zeigten sich begeistert von der Stimmung am See, auch Peter Kleinmann, der Präsident des Österreichischen Volleyballverbandes, hatte für das Turnier viel Lob übrig: "Klagenfurt ist die emotionale Trägerrakete für den Beach-Volleyballsport in Österreich. Ohne dieses Turnier hätten wir wohl keine Teams bei Olympia am Start", sagte Kleinmann.

In Rio wird Österreich durch die Herren-Teams Clemens Doppler/Alexander Horst und Alexander Huber/Robin Seidl vertreten. Sie nutzen das Turnier für die letzten Vorbereitungen auf das Großereignis - ebenso wie weitere neun Herren- und zwölf Damenteams.

Die Qualifikation verpasst haben Hansel und Stefanie Schwaiger. Für die beiden stehe in den nächsten Tagen im Vordergrund, Spaß zu haben und das Beste zu geben. Für Hansel, die heuer bereits zum 14. Mal in Klagenfurt antritt, wird es allerdings das letzte Turnier auf Klagenfurter Sand: "Nach der Saison werde ich meine Karriere beenden", sagte sie in der Pressekonferenz.

Die Gruppenphase gut zu bewältigen, gaben Doppler/Horst als Minimalziel an - für sie ist das Turnier in Klagenfurt vor allem wegen der Stimmung ein Fixtermin. Das ist auch für Huber/Seidl einer der Hauptgründe, warum Klagenfurt zu ihren Lieblingsbewerben zählt: "Durch das Publikum bekommst du so viel Selbstvertrauen, sie stehen immer hinter dir", sagte Huber.

Was die Zukunft des Beach-Volleyball-Turniers angeht, so wollte man sich auch am Dienstag auf keine Prognosen einlassen. "Wir kämpfen für eine Fortführung", sagte Jagerhofer - es gebe positive Gespräche und gute Entwicklungen. In Anspielung auf diese Unklarheit meldete sich auch Kleinmann zu Wort: "Man sollte Investment nicht mit Kosten verwechseln."