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Welche Fette gut für uns sind

Fettig muss nicht immer ungesund sein – „gesunde“ Fette sollen das Risiko von Herzkrankheiten, Brustkrebs und Typ-2-Diabetes verringern, heißt es in einer Veröffentlichung im Fachjournal Annals of Internal Medicine. Solche ungesättigten Fette finden sich vor allem in fettigem Fisch, Eiern, Nüssen, Avocados und Olivenöl – alles Bestandteile der mediterranen Ernährung.

Mediterrane Ernährung

Für den Bericht wurden rund 300 frühere Studien zu dieser Ernährungsform neu untersucht, 56 davon genauer analysiert. Demnach definiert sich die mediterrane Ernährung unter anderem dadurch, dass es keine Begrenzung für den Konsum von „gesunden“ Fetten gibt. Zusätzlich enthält diese Form der Ernährung viel Obst und Gemüse, aber wenig rotes Fleisch.

Warum genau das Krankheitsrisiko durch die mediterrane Ernährung verringert werden soll, ist unklar. Möglicherweise sei der entzündungshemmende Effekt dafür verantwortlich, so die Forscher. Untersucht werden müsse auch, welchen Zusammenhang es zwischen bestimmten Nahrungsmitteln und einem geringerem Krebsrisiko gibt. Separat dazu belegen zwei neue US-Studien, dass ungesättigte Fette, im Vergleich zu gesättigten, die Lebenserwartung erhöhen. Bei der Gewichtsabnahme soll die fettreiche mediterrane Ernährung ebenfalls helfen.

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