Für das Popfest Wien heißt’s "Bühne frei!"
Heute geht’s los – mit dem als Newcomer des Jahres gehandelte Liedermacher Voodoo Jürgens und seinem Hit "Heite grob ma Tote aus". Und der MusikarbeiterInnenkapelle plus Überraschungsgästen mit Neuvertonungen zwischen Hitpanorama und Great Austrian Songbook. Schließlich der rockige Höhepunkt des ersten Tages: Das international erfolgreiche Tiroler Duo White Miles, das seinen Stil als "dirty pole dancer stoner blues rock" bezeichnet.
Wo? Ab 18.30 Uhr auf der "Seebühne" am Ententeich vor der Karlskirche.
Die Sängerin Ankathie Koi (Fijuka)und Musikjournalist Gerhard Stöger (Wien.Pop, Falter) haben das 7. Popfest Wien (28. bis 31. Juli) heuer kuratiert: "Wir versuchen, die Qualität heimischer Popmusik facettenreich und doch in sich stimmig abzubilden und dabei möglichst viele Acts zu präsentieren, die bisher noch nicht beim Popfest zu hören waren. Unser Programm soll wie ein Wildstyle-DJ-Set oder ein Mixtape funktionieren, bei dem sich ein Song aus dem anderen ergibt. Im Vergleich zu früher geht der Elektronik-Anteil heuer tendenziell etwas zurück, während wir die Gitarrenmusik wieder stärker berücksichtigen."
Bei einem Angebot von insgesamt 57 heimischen Musik-Acts, von live gespielt bis aufgelegt, sollte für jeden etwas dabei sein. Die noch junge aufstrebende Trip-Hop-Formation Leyya kann bereits auf einige Erfolge zurückblicken. Ein weiteres Duo – Ogris Debris – ist schon etwas länger im Geschäft, ihm gelang bereits 2010 mit dem Track "Miezekatze" der Durchbruch.
Etwas ruhigere Töne werden vom Folkpop-Quartett Dawa, der Wiener Soul-Band Sad Francisco und dem Trio Schmieds Puls angeschlagen.
Zusätzlich zu den Live-Acts gibt’s ein Rahmenprogramm mit Vinyl-Plattenbörse und Experten-Talks über die heimische Popmusik und alles was damit zu tun hat.