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Top-Favoritin Worley gewann Riesentorlauf - Brunner Fünfte

"Der Mittelteil war sehr gut, aber unten habe ich Zeit verloren. Ich bin superhappy über den fünften Platz", betonte die 22-jährige WM-Debütantin Bunner, der am Ende mehr als eine halbe Sekunde auf Bronze fehlte. Titelverteidigerin Anna Veith wurde mit 3,16 Sekunden Rückstand nur 22. und meinte danach: "Es braucht eben alles noch ein bisschen Zeit." Ihre Salzburger Landsfrauen Michaela Kirchgasser (2,04) und Bernadette Schild (2,71) landeten auf den Rängen zwölf und 17. Katharina Truppe war bereits im ersten Lauf nach einem Einfädler beim letzten Tor ausgeschieden.

Worley sicherte sich zum zweiten Mal nach Schladming 2013 WM-Gold im Riesentorlauf. In Summe ist es ihr bereits vierter WM-Titel, hatte sie doch in St. Moritz schon wie 2011 mit Frankreich den Teambewerb gewonnen. Sie ist damit die erste Doppelweltmeisterin dieser WM. "Es ist unglaublich, ich weiß, dass das alle von mir erwartet haben, ich selbst auch", erklärte Worley nach ihrem Triumph. "Ich musste mein Bestes geben. Das war kein leichter Tag, aber er ist in einer superschönen Weise zu Ende gegangen."

Die designierte Gesamt-Weltcup-Siegerin Shiffrin freute sich indes nach Laufbestzeit im zweiten Durchgang über ihre erste Riesentorlauf-Medaille, nachdem die 21-jährige Olympiasiegerin in ihrer Spezialdisziplin Slalom bereits drei Goldene eroberte hatte. Im Slalom am Samstag soll nun mit dem dritten WM-Titel en suite Nummer vier folgen. Goggia, die in den Speed-Bewerben unter ihren Erwartungen geblieben war, holte mit Bronze Italiens erste Medaille in St. Moritz 2017 und war ebenfalls überglücklich.