Romy

Barbara Schöneberger und Alfons Haider

Schlagfertig, humorvoll, liebenswürdig: Diese Eigenschaften machen Barbara Schöneberger zum Inbegriff des Publikumslieblings im deutschsprachigen Raum.

So auch im ORF, wo die 44-Jährige gemeinsam mit Alfons Haider aufs Launigste die „Starnächte“ präsentiert – was nun beiden die ROMY-Nominierung einbrachte.

Auch bei RTL sorgt die zweifache Mutter bei „Denn sie wissen nicht, was passiert“ mit den TV-Granden Gottschalk & Jauch für Schwung. Bei der ARD wiederum garantiert das Multialent dafür, dass man sich doch für die Song-Contest-Ausscheidung interessiert. Und für den NDR talkt sie seit 2008 des Nächtens.

Film-Freuden

Auf der Leinwand war und ist sie ebenfalls präsent: Schöneberger spielte in Filmen wie "Der Himmel kann warten" (1999), "Keinohrhasen" (2007) und "Männerherzen … und die ganz große Liebe" (2011). Derzeit ist sie in Österreichs Kinos in „Love Machine“ zu sehen, in der sie Thomas Stipsits zu begeistern weiß.

Seit Herbst 2015 trägt eine (höchst erfolgreiche) Zeitschrift ihren Namen: Bei Barbara ist Schöneberger auch festes Redaktionsmitglied.Ein lang anhaltender Fluch über Barbara Schöneberger wurde 2016 in Wien beendet: In der Hofburg wurde sie erstmals überhaupt live mit einem relevanten TV-Preis, der goldenen ROMY in der Kategorie Show/Unterhaltung, ausgezeichnet.

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Fiesling

In dieser Kategorie ist Schöneberger nun mit Alfons Haider im Duett nominiert. Beim 61-Jährigen steht eben wieder eine Parade-Rolle an: Die Moderation des Opernballs gemeinsam mit ROMY-Präsentatorin Mirjam Weichslbraun. Gschamster Diener, habe die Ehre.

Den vollendeten Entertainer wird der ROMY-Preisträger in der Folge übrigens auch auf einer Mittelmeer-Kreuzfahrt im Mai geben, wo er einerseits als Sänger als auch als Kabarettist unterhalten wird, womit zwei weitere Talente des gebürtigen Wieners genannt sind.

Und dann ist da noch die Schauspielerei, für die Haider, der offen zu seiner Homosexualität steht, einst in die USA ging. Dort durfte er im vergangenen Sommer die Premiere von „The Salzburg Story“, in der der 61-Jährige einen Fiesling gibt, erleben. „The Salzburg Story“ wurde dann auch noch beim California Independent Film Festival ausgezeichnet und soll heuer auch in Europa laufen.

Diementsprechend reizen Haider – nach den vielen Jahren auf Theater- und Musical-Bühnen - nun Film und Serien wieder sehr -  so wie früher das „Ringstraßenpalais“ oder, noch gar nicht lange aus, die britische TV-Serie „Riviera“ - von dieser internationalen Seite seiner Karriere bekommt man in Österreich nur wenig mit.

Bei seiner Arbeit will Haider jedenfalls weiterhin "Haltung" für eine tolerante Gesellschaft zeigen. „Auch wenn mir das viele Feinde eingebracht hat und mein Privatleben teilweise wahnsinnig ruiniert hat", sagt Haider.