Miriam Stein
Mit dem mit einer Emmy ausgezeichneten Mehrteiler Unsere Mütter. Unserer Väter hat Miriam Stein bereits ihre erste ROMY als Schauspielerin holen können. In diesem Jahr wusste die 27-Jährige mit höchst unterschiedlichen Produktionen zu überzeugen: Im von der Monafilm produzierten Weihnachtsfilm "Kleine große Stimme", der Geschichte über das Kind eines US-Soldaten im Nachkriegs-Österreich, gab sie der Rolle der Elsa Brandl Charakter. In der internationalen Nahzukunftsserie "Das Team" ermittelte sie als Natascha Stark gegen das Böse in Person des ebenfalls für die ROMY nominierten Nicholas Ofczarek. Als eigenschädlige Pipa Sponring ist sie Teil der stets amüsanten Serie "Vier Frauen und ein Todesfall".
Andere Pläne
Ursprünglich wollte die gebürtige Wienerin Stein aber Tänzerin werden, Hüftprobleme stoppten diese Karriere. Eine andere hob an: Schon mit elf stand sie in Peter Reichenbachs Flüchtlingsdrama "Das Mädchen aus der Fremde" vor der Kamera. Für die Darstellung der Neda erhielt sie mit 13 den Förderpreis des Deutschen Fernsehpreises. Hin und wieder drehte sie, machte Matura und in Zürich den Masters of Arts.
2010 wurde Miriam Stein einem breiten Publikum bekannt: In der romantischen Kinoproduktion "Goethe!" gab sie an der Seite von Moritz Bleibtreu und Titelheld Alexander Fehling die Auserwählte des Dichterfürsten.
Seit dem hat ihre Karriere richtig Schwung: Stein, seit 2009 mit Schauspieler-Kollegen Volker Bruch ("Babylon Berlin") liiert, war unter anderem in der Sven-Regener-Roman-Verfilmung "Neue Vahr Süd" zu sehen und spielt seit 2012 in der schon erwähnten Serie "Vier Frauen und ein Todesfall". Im Vorjahr gehörte sie wie die ebenso für ROMY nominierte Julia Koschitz zum Ensemble von Florian David Fitz' Roadmovie „Hin und weg“, war auch in der bereits abgedrehten Bestseller-Verfilmung "Das goldene Ufer" dabei. Und auch den ORF-Landkrimis, nämlich Wolfgang Murnbergers "Steirerblut" lieh sie ihr Gesicht.
Stein ist die Tochter aus erster Ehe von TV-Moderator Max Moor (vormals Dieter Moor).