Romy

Ein Leben auf der Überholspur

Zugegeben: Es gab schon Treffen, die leichter auszumachen waren: 10 Stunden Zeitverschiebung, 15.781 Kilometer Entfernung und ein nicht enden wollender Wolkenbruch im australischen Melbourne machten das Telefongespräch mit ORF-Formel-1-Kommentator Ernst Hausleitner am Wochenende fast zu einer „Mission Impossible.“

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Doch wo ein Wille ist, ist ein Weg – vor allem wenn man es mit einem Mann zu tun hat, der die Herausforderung liebt. „Es schüttet aus Kübeln“, sagte der 44-Jährige, als die Autorin ihn schließlich um 3 Uhr früh in seinem Hotelzimmer erreicht, „Das Qualifying musste abgesagt werden.“ Doch das schlechte Wetter kann dem Oberösterreicher, der heuer für eineKURIER-ROMYnominiert ist (Abstimmung auf www.kurier.at), nicht die Freude an seinem „Traumjob“ verderben: „Mein Leben ist aufregend, aber manchmal auch ermüdend, weil ich so viel fliegen muss.“ 200 Tage ist Hausleitner im Jahr im Ausland unterwegs. Seinen Wohnsitz hat er vor Kurzem von Wien an den Attersee verlegt. Nicht nur weil „die Gegend dort wunderschön ist“, sondern auch weil er näher bei seiner FreundinNina Müllersein kann.
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Seit Herbst 2012 ist der Sport-Reporter mit der 29-jährigen Pharmareferentin aus Mondsee glücklich, auch wenn sie einander nicht oft sehen: „Der Vorteil ist, es hält die Beziehung frisch.“ Seine Eltern, die in Linz leben, sind stolz auf ihren Sohn: „Meine Mama nimmt jedes Rennen auf und hebt alles für die Nachkommen auf.“

Kinder möchte Hausleitner, der mit einer Schwester aufwuchs, unbedingt haben: „Ein Kind in die Welt zu setzen ist ein Meilenstein im Leben. Das möchte ich nicht missen.“

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Von Verlobung und Hochzeit hält er aber nicht viel: „Ein Kind verbindet, viel mehr als ein Trauschein.“ Dass eine Familie bei seinem Beruf zu kurz kommen könnte, glaubt er nicht: „Mein KollegeAlexander Wurzist noch mehr unterwegs. Er hat drei Buben und die sehen nicht vernachlässigt aus.“

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