Tel Aviv: Strandparadies & Veggie-Himmel
Ein Besuch in der vergangenen Woche zeigt, dass es sich in Tel Aviv nach wie vor ungezwungen feiern lässt. Die stets tiefenentspannt wirkende Partystadt ignoriert politische Spannungen in Israel so gut wie möglich und gilt als extrem junge und hippe Stadt.
Essen & Trinken
Zirka sieben Euro kostet ein großes Sandwich mit Salat und eingelegtem Gemüse (Pickles) als Beilage – von der sich Kunden dann gratis nachnehmen können, so viel sie wollen.
Vor allem Vegetarier kommen in der ganzen Stadt ob der großen Veggie-Auswahl auf ihre Kosten. Wirklich gut und günstig sind die frisch gepressten Säfte (Granatapfel probieren) an den unzähligen Obstständen.
Mit Espresso putschen sich Urlauber und Einheimische an den Imbissständen am Rothschild Boulevard auf.
Radfahren
Ausgeborgt werden die gut gewarteten Räder ganz einfach mittels Kreditkarte am Terminal neben den Radständern. 35 Dockingstationen gibt es in der 1,3-Mio.-Einwohner-Stadt.
Hotspots
Der Strand ist das Highlight der Stadt. Wer sparen will, sollte an der adretten Marina im Norden aber nur für kleine Snacks verweilen. Die meisten Restaurants sind hier überteuert und ohnehin überfüllt.
Auf der hippen Shenkin Street kann in kleinen, leistbaren Boutiquen Schmuck und Designerware erstanden werden. Fashion-Victims werden dennoch enttäuscht sein. Die Stadt ist kein Shoppingparadies wie Barcelona oder London.
Der Markt im HaTachana, einer stillgelegten Eisenbahnstation, bietet interessante, vegetarische Gerichte und aufwendiges Kunsthandwerk. Wer es quirliger mag, ist am Carmel Markt richtig, wo Gewürze aus aller Welt und Billig-Schmuck zu finden sind.
Übernachten
Gut bewertet ist das "Chef Hostel Montefiore City Center", Doppelzimmer mit Gemeinschaftsbad ab 80 €/Nacht.
Zirka 130 € kostet ein Zimmer im "Prima City Hotel", inklusive sehr gutem, üppigen Frühstück und Gratis-Radverleih.
Auch empfehlenswert: Das "Diaghilev" um 120 € pro Nacht direkt neben dem Rothschild-Boulevard.