Mauritius: Entspannen, entdecken, einlochen
Von Maria Gurmann
Mauritius – der Name steht für Hunderte Bilder im Kopf: kristallklares Wasser in türkisfarbenen Schattierungen, weiße Strände, üppige Vegetation in den tropischen Wäldern, fröhliche, warmherzige Mauritier, die ihre Gäste willkommen heißen, eine Vielfalt an kulinarischen Genüssen (kreolisch, indisch, französisch, asiatisch) und zehn wunderbare Golfkurse.
Abwechslungsreich sind sie. Spätestens auf Mauritius verstehen Sie, warum Sie mit dem Golfen begonnen haben. Das Grün ist grün, 18 Löcher sind 18 Löcher. Und alles rundherum macht es manchmal schwierig, sich auf den kleinen weißen Ball zu konzentrieren. Vergessen sind die Bälle, die im Meer statt im Loch versinken, die sich im weißen Sand eingraben oder im Dickicht einer Bougainvillea verschwinden. Das Wie ist nicht wichtig, wenn man sich fröhlichen Herzens an das Wo erinnert. Fazit: Es lohnt sich, im heimischen Nebel auf der Driving Range zu üben, um auf diesem schönen Fleckchen Erde seine Runden ziehen zu können.
Touessrok Golf Course
Trickreich das erste und das letzte Loch – die zwei schwierigsten. Der erste Schlag (150 Meter carry) übers Wasser am Hole 1 (Lava Rock genannt) sollte sitzen. Und wer am letzten Loch (Carry Me Home genannt) mit dem zweiten Schlag über die Schlucht aufs Grün trifft, wird die blauen Lagunen, weißen Strände und Palmen dieser kleinen Insel nie vergessen.
Tipp: Sehens- und spielenswert sind auch die neun Löcher vom Hotel One & Only Saint Geran zwischen Hunderten von Palmen (in der Nähe vom Long Beach Hotel).
Paradis Golf Club
Tamarina Golf Club
Resorts
Abwechslungsreich
Beispielhaft leben auf Mauritius viele Ethnien friedlich nebeneinander. Joselyn Forget, ein pensionierter Richter mit englischen Wurzeln bringt es auf den Punkt: „Wir sind alle Afrikaner“, sagt der blasshäutige Jurist, der einst eine Französin aus der Perrier-Champagnerdynastie heiratete und jetzt seine Tochter mit einem Inder zum Altar führt. Geboren sind sie alle auf dem gleichen Flecken wundervoller Erde.