Leben/Reise

Mauritius: Entspannen, entdecken, einlochen

Mauritius – der Name steht für Hunderte Bilder im Kopf: kristallklares Wasser in türkisfarbenen Schattierungen, weiße Strände, üppige Vegetation in den tropischen Wäldern, fröhliche, warmherzige Mauritier, die ihre Gäste willkommen heißen, eine Vielfalt an kulinarischen Genüssen (kreolisch, indisch, französisch, asiatisch) und zehn wunderbare Golfkurse.

Abwechslungsreich sind sie. Spätestens auf Mauritius verstehen Sie, warum Sie mit dem Golfen begonnen haben. Das Grün ist grün, 18 Löcher sind 18 Löcher. Und alles rundherum macht es manchmal schwierig, sich auf den kleinen weißen Ball zu konzentrieren. Vergessen sind die Bälle, die im Meer statt im Loch versinken, die sich im weißen Sand eingraben oder im Dickicht einer Bougainvillea verschwinden. Das Wie ist nicht wichtig, wenn man sich fröhlichen Herzens an das Wo erinnert. Fazit: Es lohnt sich, im heimischen Nebel auf der Driving Range zu üben, um auf diesem schönen Fleckchen Erde seine Runden ziehen zu können.

Touessrok Golf Course

Alle Inhalte anzeigen
Spektakulär ist nicht nur der von Bernhard Langer designte Platz des Le Touessrok Golf Course. Der Traum beginnt, wenn man am Steg des Hotels abgeholt wird und mit dem Motorboot auf die Île aux Cerf gebracht wird. Auf der kleinen Vulkaninsel, einem tropischen Paradies mit Palmen und Mangroven, steht das Cart bereit, und schon kann’s losgehen. Die 18 Löcher sind ein Golferlebnis.

Trickreich das erste und das letzte Loch – die zwei schwierigsten. Der erste Schlag (150 Meter carry) übers Wasser am Hole 1 (Lava Rock genannt) sollte sitzen. Und wer am letzten Loch (Carry Me Home genannt) mit dem zweiten Schlag über die Schlucht aufs Grün trifft, wird die blauen Lagunen, weißen Strände und Palmen dieser kleinen Insel nie vergessen.

Tipp: Sehens- und spielenswert sind auch die neun Löcher vom Hotel One & Only Saint Geran zwischen Hunderten von Palmen (in der Nähe vom Long Beach Hotel).

Paradis Golf Club

Alle Inhalte anzeigen
„Unvergesslich“ – das ist wohl das einzige Wort, um eine Runde Golf auf dem Platz des Hotels Paradis zu beschreiben. Immer schweift der Blick über den Ozean und die Korallenriffe, die das Wasser azurblau erscheinen lassen. Das Hotel liegt an der nördlichen Spitze der Morne-Halbinsel und schließt neben dem kilometerlangen Strand auch eine Mangrovenlagune ein, über die man herrlich spielen kann. Die ersten Löcher entlang des gewaltigen Berges Le Morne, die letzten neun entlang des Meeres.

Tamarina Golf Club

Alle Inhalte anzeigen
Dieser abwechslungsreiche Golfparcours im Landesinneren liegt in einem 43 Hektar großen wilden Savannengebiet, das von alten Bäumen umgeben und vom Fluss Rempart durchquert wird. Der Ausblick auf die majestätische Gebirgskette und den Mount Rempart ist großartig. Golfer werden den Gegensatz zwischen der rauen Umgebung und den sanft dahingleitenden Grüns und weiten Fairways lieben. Fünf verschiedene Tee-offs sorgen dafür, dass sich Golfer jeden Levels wohl fühlen.

Resorts

Alle Inhalte anzeigen

Abwechslungsreich

Alle Inhalte anzeigen
Auf all diesen Wegen zu neu gewonnenen Freunden, kreuz und quer über die Insel, gibt es noch viel mehr zu entdecken. Da sind die endlosen Baumalleen zu den Zuckerrohrplantagen wie beim Château Labourdonnais, die bunten Farben der winzigen Snackbuden, die blumengeschmückten Friedhöfe, die topmodernen Hochhäuser des Finanz- und IT-Distrikts in Ebène, der botanische Garten in Pamplemousses und die stille, vor Vogelvielfalt strotzende Bergwelt im Süden der Insel.

Beispielhaft leben auf Mauritius viele Ethnien friedlich nebeneinander. Joselyn Forget, ein pensionierter Richter mit englischen Wurzeln bringt es auf den Punkt: „Wir sind alle Afrikaner“, sagt der blasshäutige Jurist, der einst eine Französin aus der Perrier-Champagnerdynastie heiratete und jetzt seine Tochter mit einem Inder zum Altar führt. Geboren sind sie alle auf dem gleichen Flecken wundervoller Erde.