Kaiser in Bad Kleinkirchheim
Den Anfang der KURIER Sommerfrische-Serie macht Bad Kleinkirchheim, präsentiert von seinem berühmtesten Fan, Franz Klammer. Denn der unbestrittene Ski-Kaiser Österreichs ist nur 25 Kilometer vom Kärntner Wellness-Ort entfernt zu Hause.
Lokalaugenschein
Der Kofferraum des schwarzen Mercedes Kombi ist voll. Voll mit Golfbag, Schlägern, Rad-Trikot, Helm, Mountainbike und den entsprechenden Schuhen. Das braucht Franz Klammer, wenn er der dampfenden Hitze der Bundeshauptstadt entflieht und nach Bad Kleinkirchheim auf Sommerfrische fährt.
Doch bevor der Ex-Skirennläufer die Freuden der Urlaubsdestination genießt, eilt er zum "Hutter". In diese mehrfach ausgezeichnete Konditorei führt ihn sein erster Weg, wenn er nach Bad Kleinkirchheim kommt.
"Da gibt’s a Himbeer-Nuss-Tort’n, die kriegst sonst nirgends", verrät der erfolgreichste österreichische Wintersportler aller Zeiten augenzwinkernd. Solcherart gelabt hat er sich etwas Besonderes vorgenommen: "I komm schon da her, seit i a Kind bin, oba i hob noch nie die Augenquelle gesehen." Kein Problem: Der Ursprung des Thermalwassers befindet sich in der Kirche St. Kathrein, nur ein paar Minuten Fußweg von der Hauptstraße auf einem sanften Hügel.
Wasser, Golfen, Biken
Weitere Quellfassungen speisen die Thermen St. Kathrein, das modernst gestaltete Römerbad und das Karlbad, das als ältester Wellnessbetrieb "Baden wie zu Großmutters Zeiten" anbietet.
Als begeisterter Golfer mit Handicap 8 frönt der Skikaiser in Bad Kleinkirchheim zwei- bis drei Mal pro Woche dem Golfsport: "Der Platz hier ist im Sommer angenehm, weil es kühler ist." Kunststück – der Ort im Nationalpark Nockberge liegt auf 1050 bis 2055 Meter Seehöhe. Und der Millstätter See ist nur 20 Kilometer entfernt.
Brandneu ist das Mountainbike, das Franz Klammer aus dem Kofferraum holt: "Hier werd i das erste Mal damit fahr’n."
Was für ihn Sommerfrische bedeutet? "Wärme, auf der faulen Haut liegen und auf Almfeste und Kirchtage geh’n, mit den Einheimischen feiern – das ist einfach super."