Java: Weltkulturerbe und Naturwunder
Von Martin Bernert
Wer die aufgehende Sonne über dem Krater des 2329 Meter hohen Bromo sehen will, muss früh aufstehen. Sehr früh! Weckruf um halb fünf, Abfahrt bei Dunkelheit.
Wendet man den Kopf, blickt man auf die majestätisch ruhige „Sea of Sand“, eine Ebene aus dunklem vulkanischen Sand. Dort liegt am Fuß des Bromo ein immer noch genützter hinduistischer Tempel – mitten im muslimischen Java.
Der Hintergrund: Ein Hindu-Fürst soll der Legende nach sein jüngstes Kind dem Bromo geopfert haben, um den Vulkan zu besänftigen. Bis heute feiern Hindus hier alljährlich ein Fest, um Tiere, Früchte und Reis zu opfern.
Visum: Visa sind um 25 US-Dollar (in bar) am Flughafen erhältlich; bei der Ausreise sind 150.000 Rupien (ca. 9 Euro) in bar zu zahlen.
Reisezeit: Ganzjährig; Trockenzeit von Mai bis Oktober.
Gesundheit: Impfungen sind nicht vorgeschrieben, Typhus, Cholera und Japan-B-Enzephalitis empfehlenswert.
Währung: Ein Euro sind bei schwankendem Kurs ca. 16.000 Indonesische Rupien. Banken und Geldwechsler nehmen Euro und US-Dollar; Bankomaten akzeptieren europäische Kredit- und Bankkarten.
Preisniveau: Einfache Mahlzeiten gibt es schon um wenige Euro; im „Warung“ (Garküche) an der Ecke ist es noch billiger. Ein Bier zum Dinner kostet oft mehr als Vor-, Haupt- und Nachspeise zusammen.
Info & Buchung: Tai Pan, 1130 Wien, Hetzendorfer Straße 191☎ 01 / 90 229 999 (täglich 9– 20 Uhr), www.taipan.at
Allgemeine Auskünfte: www.tourismus-indonesien.de