Leben/Reise

Hamburgs erstes eigenes Mega-Schiff

Endlich hat das extrem kreuzfahrtbegeisterte Hamburg ein "eigenes" Mega-Schiff, das als Erstes ganzjährig Kreuzfahrten ab Deutschland anbietet. Der neuen AIDAprima zu Ehren wurde mit dem Cruise Center Steinwerder sogar ein größerer Terminal gebaut. Der war viel früher fertig als der Ozeanriese, der mit einjähriger Verspätung aus der Werft in Japan auslief. Jetzt ist alles im grünen Bereich, AIDA-Cruises-Boss Felix Eichhorn und AIDA-Projektleiter Sven Fahle eilen mit strahlenden Gesichtern über den alle Register ziehenden, umweltfreundlichen Prototyp, der im Hafen mit Flüssiggas betrieben wird und durch den geraden Bug weniger Treibstoff braucht.

Mit vielen Innovationen und hochwertiger Ausstattung hat man die Latte in der Megaliner-Riege generell hochgelegt. Der Check-in erfolgt technisch raffiniert und somit schnell, eine App hilft bei Reservierungen an Bord. Gesichtserkennung am Fotoautomaten erspart mühseliges Fotosuchen nach Landausflügen. Roboter werden im Service- und Entertainment-Bereich zum Einsatz kommen.

Allwettertauglich

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Mein Rundgang an Bord ist voller Überraschungen. Da der 3300-Passagiere-Kreuzer im Wochenrhythmus ab/bis Hamburg die westeuropäischen Metropolen London/Southampton, Paris/Le Havre, Brüssel/Zeebrügge und Rotterdam ansteuert (siehe Grafik), ist Allwettertauglichkeit gefragt. Die Nordsee ist bekanntlich nicht immer ein Schönwettergebiet. Dennoch bietet die Reederei Schönwettergarantie, 365 Tage im Jahr. Diese braucht der Gast aller Altersklassen, um die großen Wasserfreuden-Bereiche Four Elements und Beach Club auch im Winter bei 25 Grad Lufttemperatur nutzen zu können. Das UV-durchlässige Foliendach macht’s möglich, und braun wird man darunter auch noch.
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Das elfte Schiff der lässig-legeren AIDA-Flotte unterhält seine Gäste weiters mit Shows im nun noch größeren offenen Theatrium, mit Varieté und Cabaret im Nachtclub Nightfly und einer Disco. Im überdachten Beachclub auf Deck 16 werden jeden Abend Strandpartys mit Liveband gefeiert – unter virtuellem Sternenhimmel oder bei bunten Lasershows.

Schlemmen

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Ebenso ist das kulinarische Angebot gewachsen. Zwölf Restaurants, ohne und mit Bedienung, drei Snackbars sowie 14 Bars laden zu einer kulinarischen Weltreise ein. Vom Italiener über den Franzosen und der Sushibar bis zum urigen Brauhaus, dem Buffalo-Steakhouse und dem Feinschmeckertreff Rossini. Nachtschwärmer stärken sich bei Currywurst in drei Schärfegraden. Hobbyköche buchen einen Kochkurs im Studio und versuchen sich an den Rezepten des deutschen TV-Kochs Tim Mälzer.
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Mein Lieblingsdeck ist das elegante Lanai-Deck. Während alle 1643 Kabinen auf der AIDAprima größer sind als auf den Schwesterschiffen, bieten die Lanaikabinen noch mehr. Sie sind zwischen 29 und 32 groß, verfügen über 6--Veranda und 6--Wintergarten, bieten Platz für vier Gäste und sind auch mit zwei Bädern buchbar.
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Die AIDAprima schwimmt auch auf der Wellness-Welle mit. Der 3100 große Body & Soul Organic Spa ist in Weiß gehalten. In der Saunawelt ist die Blockhaus-Sauna aus Kelo-Holz der Star. Das Holz ausgedorrter Polarkiefern ist Jahrhunderte an arktischer Luft getrocknet.

In den Häfen stehen Ausflüge in der Umgebung (auch per Rad und Segway) oder in die ein- bis zwei Stunden vom Hafen entfernten Metropolen zur Wahl. Am 7. Mai wird die AIDAprima von Schauspielerin Emma Schweiger getauft. Die Wahl der 15-jährigen Patin kommt nicht von ungefähr: Familien erwartet an Bord ultimativer Pritschelspaß, ein Kinderclub mit allem Pipapo sowie Babybetreuung ab sechs Monaten. Im Familien-Buffet-Restaurant gibt’s sogar eine Flascherlwärmstation. www.aida-cruises.at, www.aida.de

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7 Tage AIDAprima Metropolenreise: Hamburg, Seetag, Southampton, Le Havre, Zeebrügge, Rotterdam, Hamburg; ab 895 €/P/Innenkabine, ab 1100 €/P/Meerblickkabine, ab 1660 €/P/Lanaikabine, ab 2100 €/ P/ Suite ( April–Oktober2016) – Familie mit 2 Erw. und 2 Kids ab 3440 € in Verandakabine Komfort (Juli–August)– An- und Abreisepaket mit Flügen ab/bis Wien ab 380 € pro Person, Kinder ab 280 €. Details im Reisebüro.