"Wie Stasi-Verhörzimmer": So reagiert das Netz auf Kickls Sommergespräch
Kritik am diesjährigen Setting der ORF-Sommergespräche gab es in den vergangenen Wochen zuhauf. Nicht nur an der Art selbst, sondern auch, dass das Sommergespräch nicht live stattfindet, sondern bereits einige Tage zuvor aufgezeichnet wird. "Man wolle sich auf das Wesentliche konzentrieren", war die Argumentation vom ORF.
Auch im Sommergespräch mit Herbert Kickl war das Setting ein Thema zu Beginn.
Doch Kickl ging, wie man es von ihm erwartet, einen Schritt weiter. Wenngleich sogar er kurz zögerte, den Vergleich zu machen. Denn für den FPÖ-Parteiobmann gleicht der Interviewraum einem "Stasi-Verhörzimmer".
Und es wirkte so, als ob der Vergleich noch zu einer Zeit kam, bei der Kickl dachte, dass das Interview noch nicht hochoffiziell begonnen hatte. Den Satz "des schneidens owa ned ausse", der nach seinem Vergleich folgte, sollte man noch öfter während des Gesprächs hören.
Fraglich ist auch, warum Kickl, wie er es selbst erklärt hat, nach Stasi-Verhörzimmern gegoogelt hat. Aber vielleicht ist es auch einfach nur Geschichtsinteresse.
Der FPÖ-Chef hat sich übrigens auch dazu geäußert, was er sich denn so als Job außerhalb der Politik vorstellen könnte. Scheinbar würde ihm der Journalismus gut gefallen.
Manche User machen sich aber auch Sorgen um den FPÖ-Chef.
Wenngleich Kickl manche Initiativen von Greenpeace als gut erachtet, schafft er dennoch einen "interessanten" Vergleich der Umweltschutz-NGO mit einer, Kickls Meinung nach, anderen NGO.
Belustigt hat die Menschen in den sozialen Medien vor allem ein Satz von Interviewerin Susanne Schnabl:
Zum Abschluss noch eine kleine Zusammenfassung von Kickls Aussagen zum Thema Klimakrise.
Wenn Sie mehr zum Inhalt des Sommergesprächs lesen wollen, dann finden Sie hier eine Zusammenfassung.