Politik/Inland

Regierung unterstützt Äthiopien und Uganda mit zwei Millionen Euro

Zur Eindämmung der verheerenden Folgen der Heuschreckenplage in Ostafrika will die Bundesregierung zwei Million Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds (AKF) für Äthiopien und Uganda bereitstellen. Ein entsprechender Antrag des Außenministeriums soll am Mittwoch im Ministerrat beschlossen werden.

Ostafrika ist seit Jahresbeginn mit einer der schlimmsten Heuschreckenplage seit 60 Jahren konfrontiert. Die riesigen Heuschreckenschwärme zerstören die Ernährungsgrundlage in weiten Teilen der Region, weshalb eine Hungersnot droht. "Wir unterstützen Äthiopien und Uganda mit zwei Millionen Euro, um der massiven Nahrungsmittelnot direkt vor Ort entgegenzuwirken und somit den Menschen wieder eine Perspektive in ihrer Region geben zu können", erklärte Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) in einer Stellungnahme vor dem Ministerrat.

Schwerpunktländer Äthiopien und Uganda

Äthiopien und Uganda gehören zu den Schwerpunktländer der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit. Mit dem Geld aus dem Auslandkatastrophenfonds sollen Hilfsvorhaben österreichischer NGOs zur Eindämmung der Folgen der Heuschreckenplage unterstützt werden. Abgewickelt werden die Hilfen über die Austrian Development Agency (ADA).