Politik/Inland

Neos wollen die Schulen ab Mitte Mai wieder öffnen

Insbesondere Frauen mit schulpflichtigen Kindern bräuchten eine Perspektive, wie es an den Schulen weitergehe. Sie dürften vor allem nicht wieder zurück an den Herd gedrängt werden.

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"Wir haben einen Stufenplan für die Wirtschaft. Wir haben einen Stufenplan für den Sport. Jetzt brauchen wir endlich einen Plan für die Schulen", fordert Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger

Gerade wenn die Wirtschaft wieder hochgefahren werde, bräuchten die Frauen die nötige Planbarkeit wie es mit Job und Familie weitergeht. Dasselbe gelte natürlich für die Kindergärten.

Zehn Fragen der Neos

Insgesamt gebe es in der gesamten Bandbreite von der richtigen Abwehr des Virus in der Schule, über die Bewältigung des Lernstoffs bis hin zur nötigen Hilfe für benachteilgte Kinder ein riesiges Informationsdefizit, kritisiert Meinl-Reisinger. All diese Fragen - bis hin zu einem Sonderbudget für den Schulbereich - müssten jetzt von Bildungsminister Faßmann rasch geklärt und beantwortet werden.

"Gesundheit geht vor, keine Frage. Aber gleich danach kommt alles andere", sagt die Neos-Chefin.

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Auch in anderen Ländern würden die Schulen wieder aufmachen, erinnert sie und verweist etwa auf Dänemark. Es könne ja auch durchaus regionale Unterschiede in der Schulöffnung geben. Die Situation in Tirol sei schließlich eine ganz andere als zum Beispiel im Waldviertel.

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Selbst wenn die Schulen erst im September wieder aufmachen würden, wäre das zumindest eine Entscheidung und brächte Klarheit.

Ginge es nach den Neos müsste es freilich viel schneller gehen. Meinl-Reisinger: "Ich würde mit den ganz kleinen Kindern ab Mitte Mai starten."