Kickl will Neuwahlen und stellt Sanktionen gegen Russland infrage
Von Christian Böhmer
FPÖ-Chef Herbert Kickl hat am Sonntag seine Forderung nach "raschen Neuwahlen" wiederholt. Nachdem ihn ÖVP-Chef und Bundeskanzler Karl Nehammer als "Sicherheitsrisiko" bezeichnet hat, attackierte der Freiheitliche den Regierungschef via Facebook: "Wenn es nach dem Volk ginge, wären Sie, Herr Nehammer, schon längst nicht mehr Bundeskanzler."
Kickl stellt in seinem Posting einmal mehr die Sanktionen der EU bzw. des Westens gegen Russland infrage und fordert, dass "das Volk über entscheidende Fragen der Neutralität, der Russland-Sanktionen oder anderen wichtigen sicherheitspolitischen Fragen mitreden darf".
Wenig überraschend sieht die FPÖ "die schwarz-grüne Regierung bei der Bevölkerung unten durch" Deshalb solle die Nationalratswahl, die spätestens im Herbst 2024 stattfinden muss, vorgezogen werden.