Politik/Inland

Hofburg: Debatte über gemeinsamen SP-VP-Kandidaten

Sozialminister Rudolf Hundstorfer und NÖ-Landeshauptmann Erwin Pröll sind weiterhin die aussichtsreichsten Kandidaten von SPÖ und ÖVP für die Hofburg-Wahl. Am 24. April soll der Nachfolger von Heinz Fischer gekürt werden. Die SPÖ will erst am 15. Jänner entscheiden, wer ihr Kandidat ist – die ÖVP ebenso erst im Jänner.

In der Zwischenzeit erhält die Debatte über einen gemeinsamen Koalitions-Kandidaten neue Nahrung. Die Logik dahinter: Man erspart sich einen teuren Wahlkampf und geht auf jeden Fall siegreich aus der Wahl.

Ex-VP-Wirtschaftsminister Martin Bartenstein hat im KURIER Ex-Höchstrichterin Irmgard Griss ins Spiel gebracht. Neben der Hypo-Gutachterin wird auch Justizminister Wolfgang Brandstetter als SPÖ-ÖVP-Kandidat genannt. In den Parteizentralen gibt man sich bedeckt. VP-Generalsekretär Peter McDonald sagte zum KURIER nur: "Ich persönlich wünsche mir, dass wir mit einer Persönlichkeit antreten, die gerade in unsicheren Zeiten Führungsstärke repräsentiert und dem Amt jene Bedeutung gibt, die ihm zusteht."