Politik/Inland

Herbert Kickls Cousine rechnet öffentlich mit FPÖ ab

"Die Bezeichnung Wut-Cousine gefällt mir gut", meint Daniela Kickl (47). Sie ist eine Cousine ersten Grades des neuen FPÖ-Innenministers Herbert Kickl. "Allerdings kennen wir uns nicht gut. Denn unsere Großeltern hatten 14 Kinder. Da gibt es eine Unmenge an Cousinen."

Trotzdem nützt sie ihren prominenten Namen, um ihren Unmut über das Regierungsprogramm auf Facebook Luft zu machen. In sozialen Fragen bezeichnet sich die Autorin, die in Irland lebt, politisch eher links.

Bei Werte- und Gesellschaftsfragen zählt sie sich zur politschen Mitte. Gerade das neue Regeirungsprogramm geht mit dem Image der FPÖ, die "Partei des kleines Mannes überhaupt nicht zusammen", so Kickls Cousine. Auf Facebook habe sie in "humorvollem, aber auch ernstem Ton" versucht "Kritik zu üben."

Sie stellt ihrem Cousin Herbert folgende Fragen: "Wie genau profitiert der kleine Mann von einem Modell wie Hartz IV? Wie genau profitiert der kleine Mann vom neuen Mietrecht und Mehreinnahmen für Zinshausbesitzer? Wie genau profitieren die kleinen Kinder des kleinen Mannes von der Einführung der Studiengebühren?"

Die Conslusio der Wutcousine: "Da kommt der kleine Mann nur zum Handkuss"

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