Politik/Inland

Heer: Ex-FPÖ-Minister Kunasek sieht in Umfrage Bestätigung

Der ehemalige Verteidigungsminister und nunmehrige steirische FPÖ-Chef Mario Kunasek fühlt sich durch eine aktuelle Umfrage bestätigt, wonach eine Mehrheit der Österreicher die Dauer des Grundwehrdienstes als zu kurz ansieht. Die 2006 vorgenommene Reduktion auf sechs Monate habe sich als "klare Fehlentscheidung" erwiesen, so Kunasek.

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Die Reduktion sei eine "willkürliche, politische Entscheidung" gewesen, meinte Kunasek: "Nach militärischen Gesichtspunkten war sie absolut widersinnig, auch das Rote Kreuz und soziale Einrichtungen haben und hatten extrem darunter zu leiden." Der Grundwehrdienst müsse wieder auf acht, der Zivildienst auf zwölf Monate verlängert werden. Auch brauche es eine Erhöhung des Lohns bzw. der Grundvergütung der Wehrpflichtigen.

Die Rückkehr zur achtmonatigen Wehrpflicht sei auch für die Einsatzfähigkeit der Miliz eine wichtige Voraussetzung. Verpflichtende Milizübungen könnten "ausschließlich" durch eine Verlängerung der Wehrpflicht sichergestellt werden, so Kunasek.