Politik/Inland

Vilimsky stellt sich bei erster Elefantenrunde "schützend“ vor Schilling

Die erste Elefantenrunde im EU-Wahlkampf am Donnerstagabend startete mit einer Überraschung. Gleich zu Beginn der Puls4-Sendung sprach Moderatorin Gundula Geiginger die Causa der grünen Kandidatin Lena Schilling an, um diese anschließend "inhaltlich aus der Diskussion herauszuhalten". 

Auf die aktuellen Vorwürfe angesprochen, verwies Schilling einmal mehr auf Gerüchte und Behauptungen, die Sorge um ihre Freundin und ihre Message "für Klimaschutz und gegen Hetze". Die anderen Spitzenkandidaten - Reinhold Lopatka (ÖVP), Andreas Schieder (SPÖ), Harald Vilimsky (FPÖ) und Helmut Brandstätter (Neos) - wollten sich zu der Causa nicht äußern.

"Klassische Hexenküche"

Überraschende Unterstützung erhielt Schilling dann aber vom FPÖ-Kandidaten Vilimsky, für den die Geschichte "gewaltig stinkt". Die Vorwürfe hätten nichts mit Politik zu tun. Auch er sei im ersten Moment "überrollt" gewesen.  Auf den zweiten Blick klinge das für ihn "nach einer klassischen Hexenküche". 

Ob Schilling von ihren Bekannten wertgeschätzt werde oder nicht, sei für ihn nicht entscheidend. Er wollte mit Kandidatin Schilling über Politik diskutieren. "Insofern möchte ich mich, so überraschend das sein mag, ein bisschen schützend vor sie stellen."