Schelling: "Habe keine 100 Millionen"

Er ist einen Tag im Amt - und schon muss er sich gegen erste Meldungen des Boulevards wehren: Hans Jörg Schelling. Die Frage, ob ein Millionär ein guter Finanzminister sein kann, ist bereits aufgetaucht. Selbst beim Koalitionspartner SPÖ will man das aber nicht anzweifeln. Nun tauchten Medienberichte auf, dass der Ex-Möbelhaus-Boss 100 Millionen schwer sei. Das weist Schelling aber im Ö1-Morgenjournal strikt zurück. "Die haben sich nicht nur in einer Kommastelle geirrt, sondern in viel mehr", so Schelling. Er sei aber "finanziell abgesichert" und habe sich das selber erarbeitet.

Auch in der ZiB2 vom Dienstag war Schellings Vermögen schon Thema. Auf die Frage, ob der neue Minister Millionär sei, antwortete er: "Ich bin wohlhabend." Als sein Vorgänger Spindelegger einen Brief an die Reichen Österreichs sandte, habe er zwar keinen bekommen, "ich hätte aber einen bekommen können". Doch sein Wohlstand mache ihn eben entspannter, weil unabhängiger.

Und sein oberstes Ziel als solcher - entspannter - Minister sei die Budgetkonsolidierung. Bei Förderungen soll gespart werden, und das recht schnell. Ebenso will er das faktische Pensionsalter anheben. Die Hoffnungen auf eine rasche Steuerentlastung hingegen dampfte er bei seiner Antrittsrede im Parlament.

Budget nicht gefährdet