Coronavirus: Kurz sprach mit Südkoreas Präsidenten Moon
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat am Dienstag in einem Telefonat mit Südkoreas Präsident Moon Jae-in über Maßnahmen gegen das Coronavirus gesprochen. Beide Staaten stehen seit Beginn der Pandemie im Austausch, zumal Südkorea bereits früh vom Coronavirus betroffen war und oft als Musterbeispiel bei der Reaktion auf den Ausbruch der Infektionskrankheit Covid-19 angeführt wird.
"Zweite Welle verhindern"
"Südkorea und Österreich haben jeweils bereits früh harte Maßnahmen gesetzt, um das Coronavirus einzudämmen und sind somit besser durch die Krise gekommen als andere. Wir haben daher heute darüber gesprochen, wie man die Wirtschaft wieder ankurbeln kann und gleichzeitig das Virus unter Kontrolle behalten kann", sagte Kurz laut einer Mitteilung des Bundeskanzleramts. Dies müsse "natürlich behutsam und mit der gebotenen Vorsicht erfolgen, um eine mögliche zweite Welle zu verhindern", betonte der Kanzler. Vor allem Gruppenbildungen gelte es zu vermeiden.
Zudem sei die internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen das Coronavirus entscheidend, vor allem im wissenschaftlichen Bereich bei der Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen. "Wir werden weiterhin in einem intensiven Austausch bleiben zur Bekämpfung des Coronavirus", kündigte Kurz an.