Corona: Mückstein empfiehlt auch die Kinder-Impfung
Das Gesundheitsministerium rechnet damit, dass die Europäische Zulassungsbehörde für Arzneimittel EMA bereits am Freitag grünes Licht für eine Impfung der Zwölf- bis 15-Jährigen mit dem Impfstoff von Pfizer/Biontech gibt.
Sollte dem so sein, dann empfiehlt Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein, dass sich auch Kinder in In Österreich impfen lassen. "Wenn ein Impfstoff von der EMA zugelassen wird, ist sichergestellt, dass es sich um einen hocheffektiven und sicheren Impfstoff handelt. Ich würde auch meine Töchter damit impfen", sagt Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) auf Anfrage des Standard. Und dasselbe rate er anderen Eltern sowie den Jugendlichen selbst.
Nach derzeitigem Stand schließt sich das österreichische Impfgremium den Empfehlungen der EU an. Genau das ist auch im Falle der Zwölf- bis 15-Jährigen sehr wahrscheinlich. Die Gruppe der potenziell zu Impfenden würde in dem Fall um rund 340.000 Menschen anwachsen.
Im benachbarten Deutschland läuft die Debatte bereits. Doch derzeit ist davon auszugehen, dass die Ständige Impfkommission, die beim Robert-Koch-In stitut angesiedelt ist und die deutsche Politik berät, keine Empfehlung für eine massenhafte Impfung von Kindern aussprechen wird. Die Begründung: Es fehlen - noch - belastbare Daten.