Politik/Inland

ÖVP-Landeschefs von Andreas Khol überzeugt

Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll ist mit der ÖVP-Entscheidung, Andreas Khol in das Rennen um die Hofburg zu schicken, "sehr, sehr, sehr" zufrieden. Er kann "ein ausgezeichneter Bundespräsident werden", erklärte Pröll gegenüber der APA und ORF-Radio. Der ÖVP-Kandidat sei international erfahren, sprachengewandt und habe Freude im Umgang mit Menschen.

Platter: "Vollblutpolitiker"

Auch andere ÖVP-Granden zeigen sich vom ehemaligen Seniorenbundchef angetan. Der oberösterreichische Landeschef Josef Pühringer ist froh, dass man nun jemanden aufgestellt hat, der Verfassungsjurist ist. "Khol ist Profi auf seinem Gebiet", so Pühringer, der selbst als möglicher Kandidat um das höchste Amt im Staat genannt wurde.

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Sein Amtskollege aus Tirol, Günther Platter, lobt Khol in höchsten Tönen. Er sei ein "Vollblutpolitiker", der mit allen Staatschefs auf Augenhöhe diskutieren kann - falls er zum Staatsoberhaupt gewählt wird. Platter betonte, dass es sich beim 74-Jährigen keineswegs um eine zweite Wahl handelt. Es gebe eben "viele gute Leute bei uns in der österreichischen Volkspartei".

Leitl: "Es hätte besser laufen können"

Parteiobmann Reinhold Mitterlehner, der Khol am Sonntag als ÖVP-Auserwählten vorgestellt hatte, will alles daransetzen, um in die Stichwahl zu kommen. "Es ist ein offenes Rennen mit durchaus guten Kandidaten."

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Nur der selbst kurz als Alternative genannte Wirtschaftskammerboss Christoph Leitl ist ein wenig verstimmt. "Es hätte besser laufen können", sagt er zum ORF-Radio. Auf die Frage, ob Khol zweite Wahl sei, antwortet Leitl: "Das ist nicht unbedingt gesagt. Jeder Kandidat hat Vorteile und vielleicht auch manche Nachteile." Aber jeder von den offiziellen Anwärtern habe ein spezifisches Profil, das für das Land dienstbar gemacht werden könne.