Politik/Ausland

Trump gewinnt in South Carolina - Jeb Bush steigt aus

Jeb Bush, Sohn und Bruder früherer US-Präsidenten, beendet seinen Kampf um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner. Er zog in der Nacht zum Sonntag die Konsequenzen aus seinen schlechten Ergebnissen bei den ersten Vorwahlen. Der frühere Gouverneur Floridas sagte, er akzeptiere das Votum der Wähler. In South Carolina kam Bush nur auf Platz vier.

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Bush war als Top-Favorit in den Wahlkampf gestartet. Trotz millionenschwerer Unterstützung konnte er aber zu keinem Zeitpunkt ausreichend Wähler gewinnen.

Das Rennen der Republikaner in South Carolina gewann nach übereinstimmenden Voraussagen mehrerer US-Fernsehsender Donald Trump klar. Um Platz zwei gab es etwa 65 Prozent der ausgezählten Stimmen ein denkbar enges Rennen zwischen den Senatoren aus Florida und Texas, Marco Rubio und Ted Cruz. Die anderen Bewerber sind abgeschlagen.

Es gilt die ungeschriebene Regel, dass South Carolina gewinnen muss, wer republikanischer Präsidentschaftskandidat werden will.

Clinton holt sich Nevada

Zuvor hatte Ex-Außenministerin Hillary Clinton die Vorwahl der Demokraten im US-Staat Nevada für sich entschieden. Sie distanzierte ihren Konkurrenten Bernie Sanders mit etwa fünf Punkten.

South Carolina und Nevada bilden die dritte Etappe im Vorwahlkampf der USA nach den ersten Wahlen in Iowa und New Hampshire. Der Demokrat Sanders hatte New Hampshire für sich entschieden. Für den Milliardär Trump ist der Sieg in South Carolina bereits der zweite nach seinem ersten Platz in New Hampshire.