Terror in Paris: Weltweite Erschütterung und Empörung
Politiker in aller Welt haben sich am Freitagabend und in der Nacht auf Samstag erschüttert und empört zugleich über die Terrorattacken in Paris gezeigt.
Obama: "Liberte, Egalite, Fraternite!"
UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon vertraue den französischen Behörden, dass sie alles in ihrer Macht stehende tun, um die Schuldigen für die "abscheulichen Terrorakte" schnell vor Gericht zu bringen. Ban kondolierte den Hinterbliebenen der Getöteten und wünschte den Verletzten eine rasche Genesung.
EU-Spitzen sind geschockt
Russland zeigte sich ebenfalls schockiert. "Wir verurteilen diese unmenschlichen Taten zutiefst und sind bereit, jede erdenkliche Hilfe bei der Untersuchung dieser terroristischen Verbrechen zu gewähren", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow.
"Wir sind solidarisch an der Seite der Franzosen."
Der britische Premierminister David Cameron zeigte sich schockiert über die Anschläge. Zugleich bot er Hilfe an. Großbritannien werde tun, "was immer wir tun können, um zu helfen", sagte er. Außenminister Sebastian Kurz: "Wir sind alle zutiefst betroffen, das ist ein unfassbarer Anschlag, nicht nur auf Frankreich, sondern ein Anschlag, der uns als ganz Europa schockiert."
Merkel: Tief erschüttert
"Italien weint um die Opfer von Paris und ist vereint im Schmerz mit den französischen Brüdern. Das ins Herz getroffene Europa wird auf diese Barbarei zu reagieren wissen", erklärte der italienische Ministerpräsident Matteo Renzi. Die NATO sicherte Frankreich die Unterstützung des Militärbündnisses zu. Die NATO stehe im Kampf gegen den Terrorismus an der Seite Frankreichs, sagte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg. "Terrorismus wird nie die Demokratie besiegen", fügte er hinzu. Solidaritätsbekundungen kamen auch von Israels Premierminister Benjamin Netanyahu und dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan.
Faymann: "Schwer erschüttert"
Eva Glawischnig, Bundessprecherin der Grünen, war "schockiert, entsetzt und tief betroffen über die Terroranschläge in Paris. Zutiefst erschüttert zeigte sich FPÖ-Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache.
Polen und China haben die Terroranschläge von Paris als "Akt der Barbarei in einem noch nicht da gewesenen Maß" verurteilt. Der jordanische Außenminister Nasser Judeh fordert nach den Anschlägen ein "Bekenntnis dazu, Terroristen überall dort zu bekämpfen, wo sie zu finden sind". Dies gelte insbesondere für Jordaniens Nachbarland Syrien, das zu einer "Brutstätte für Terroristen" geworden sei, sagte Judeh am Samstag in Wien.