Politik/Ausland

Sonderberater von Frankreichs Präsident Macron hat gekündigt

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron muss künftig ohne einen seiner engsten Mitarbeiter auskommen. Sein Sonderberater Ismael Emelien kündigte am Montag im Interview mit der Zeitung "Le Point" seinen Rücktritt an. Er begründete seinen Weggang in rund eineinhalb Monaten mit der bevorstehenden Veröffentlichung eines von ihm mitverfassten Buches, für das er künftig gerne Werbung machen möchte.

"Für die persönliche Ethik habe ich mich als Sonderberater des Präsidenten zum Schweigen verpflichtet, was mit der Veröffentlichung eines Buches nicht vereinbar ist", sagte er der Zeitung. Emeliens Name tauchte in der Vergangenheit auch immer wieder im Zusammenhang mit der "Benalla"-Affäre um Macrons ehemaligen Sicherheitsmitarbeiter Alexandre Benalla auf.

Emelien ist der zweite enge Mitarbeiter, der seit Anfang des Jahres den Präsidentenpalast verlässt. Zuletzt kündigte Sylvain Fort, Macrons Direktor für Kommunikation.