Russische Streitkräfte rücken im Nordosten der Ukraine "aktiv vor"

Laut ukrainischer Vize-Verteidigungsministerin versuchen die russischen Streitkräfte, die Initiative wiederzuerlangen.

Während alle Augen auf die ukrainische Gegenoffensive im Süden blicken, starten scheinbar auch die russischen Streitkräfte im Nordosten des Landes größere Gegenangriffe: „Der Feind hat seine Kräfte zusammengezogen und rückt aktiv in Richtung Liman und Kupjansk vor und versucht, uns die Initiative zu entreißen. Es wird eine hohe Aktivität des feindlichen Beschusses verzeichnet. Heiße Kämpfe gehen weiter“, schrieb die stellvertretende Verteidigungsministerin der Ukraine, Hanna Maljar, auf Telegram. Außerdem konzentriere „der Feind im Osten der Ukraine eine bedeutende Anzahl der Einheiten seiner Luftsturmtruppen“, erklärte sie weiter.

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Bereits vor Wochen konnten russische Einheiten etwa 20 Kilometer nördlich der Stadt Kupjansk den Oskol-Fluss überqueren. Jenen Fluss, der nach der ukrainischen Gegenoffensive im vergangenen Herbst als Grenze gegolten hatte. Wie weit die jüngsten russischen Angriffe erfolgreich waren, ist am frühen Montagabend unklar. Man lasse "den Feind nicht vorrücken", schrieb Maljar.