Moldaus Präsidentin: "EU-Beitritt als Weg in Richtung Freiheit"
Moldaus Präsidentin Maia Sandu hat die EU-Länder dazu aufgerufen, sich hinter die europäischen Bestrebungen ihres Landes zu stellen. "Ich möchte Sie darum bitten, die Unterstützung der EU für die Republik Moldau noch zu intensivieren für diejenigen Moldauer, die ihre Demokratie und die Freiheit bewahren möchten", sagte sie am Mittwoch im Brüsseler EU-Parlament. Moldau hatte kurz nach Beginn des russischen Kriegs gegen die Ukraine einen Antrag auf EU-Mitgliedschaft gestellt.
"Weg, bei dem sich jeder Schritt lohnt"
"Wir haben den EU-Beitritt als Weg in Richtung Freiheit, Wohlstand und Frieden gewählt", so Sandu. "Dieser Weg wird viel Arbeit erfordern, Koordinierung und guten Willen. Aber es ist ein Weg, bei dem sich jeder Schritt lohnt." Die Werte der EU seien auch die Werte Moldaus.
Sandu betonte, dass die jüngsten Spannungen in der Region Transnistrien dazu geführt hätten, dass es mehr Sorgen in Bezug auf eine potenzielle Destabilisierung gegeben habe. In Moldaus seit Jahrzehnten abtrünniger Konfliktregion Transnistrien, die an die Ukraine grenzt, kam es zuletzt immer wieder zu Gewalt.
Die transnistrischen Separatisten und Moskau machen dafür die Ukraine verantwortlich - Kiew dementiert dies. In der Region sind etwa 1.500 russische Soldaten stationiert.