Politik/Ausland

Gespräche über Schutzzone für AKW Saporischschja schwierig

Die Einigung auf eine Schutzzone um das von Russland kontrollierte ukrainische Kernkraftwerk Saporischschja wird laut der UN-Atomaufsichtsbehörde IAEA durch die Beteiligung des Militärs an den Gesprächen erschwert. "Ich glaube nicht, dass eine Einigung unmöglich ist, aber es ist keine einfache Verhandlung", sagt IAEA-Chef Rafael Grossi dem italienischen TV-Sender RAI.

Die Gespräche mit Vertretern der Ukraine und Russlands seien komplizierter geworden, weil nicht nur Diplomaten, sondern auch Militärs beteiligt seien. "Es ist ein längerer und schwierigerer Verhandlungstisch geworden", sagte Grossi. Er wolle nächste Woche zu Gesprächen in die Ukraine zurückkehren und hoffe, später auch nach Moskau zu reisen. Russland und die Ukraine werfen sich gegenseitig Beschuss der Anlage vor.

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