Kommission will EU-weite Job-Datenbank aufbauen
Laszlo Andor, EU-Kommissar für Soziales und Beschäftigung, stellte am Freitag die Pläne der Brüsseler Behörde für die Verbesserung des europaweiten Jobportals EURES vor: „Unser vorrangiges Ziel ist es, sicherzustellen, dass Arbeitsuchende von einer Höchstanzahl von freien Stellen überall in Europa erfahren und dass Arbeitgeber Zugang zu einer Höchstzahl an Lebensläufen haben.“
Derzeit würden nur rund 30 Prozent der nationalen Stellenangebote bei EURES eingestellt – künftig sollen es alle sein. Ein automatischer Abgleich von Angebot und Nachfrage scheitert bisher an unterschiedlichen Datenformaten; diese sollen nun vereinheitlicht werden. Außerdem sollen auch private Stellenanbieter ihre Angebote einbringen können.
Für die Wirtschaftskammer ist die geplante EURES-Reform „ein wichtiges Puzzlestück für das bessere Funktionieren des EU-Arbeitsmarktes“, wie Generalsekretärin Anna Maria Hochhauser sagt.