Israelische Sicherheitskräfte töteten fünf Palästinenser
Der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern spitzt sich immer weiter zu. Israelische Sicherheitskräfte erschossen am Samstag fünf Palästinenser, darunter zwei Jugendliche im Alter von zwölf und 15 Jahren. Einige der Palästinenser hatten zuvor orthodoxe Juden angegriffen. Damit sind allein in den vergangenen elf Tagen 19 Palästinenser und vier Israelis ums Leben gekommen.
Weitere Angriffe
In Jerusalem erschossen israelische Sicherheitskräfte am Samstag zwei Palästinenser. Sie hätten zuvor vier orthodoxe Juden mit Messern verletzt, erklärte die Polizei. Zudem sei ein Palästinenser von der paramilitärischen Polizei getötet worden, nachdem er in einem Flüchtlingslager von Shuafat das Feuer auf Sicherheitskräfte eröffnet habe.
Zwei weitere Palästinenser im Alter von zwölf und 15 Jahren seien bei Protesten am Zaun der Grenze des Gaza-Streifens erschossen worden. Die Demonstranten hätten sich dort nicht aufhalten dürfen und hätten Steine und brennende Reifen in Richtung israelischer Soldaten geschleudert, sagte eine Sprecherin der Armee.