Politik/Ausland

Nahost: Neue Angriffe aus Libanon + Israel droht Mangel an Abfangraketen

In Erwartung eines israelischen Gegenschlags hat die iranische Regierung vor einer Eskalation gewarnt. Die Islamische Republik Iran werde nicht aufhören, ihr Recht auf Selbstverteidigung zu wahren, sagte Regierungssprecherin Fatemeh Mohajerani der Nachrichtenagentur IRNA. Mit Blick auf den Raketenangriff des Iran vergangene Woche fügte sie hinzu: "Wir hoffen, dass das zionistische Regime eine ausreichende Abschreckung erhalten hat und seine Grenzen nicht überschreitet."

Vor knapp einer Woche hatten die Revolutionsgarden, Irans Elitestreitmacht, rund 200 Raketen auf Israel abgefeuert. Der Angriff erfolgte nach einer Reihe von gezielten Tötungen durch Israel, die sich gegen zentrale Akteure im iranischen Netzwerk nicht-staatlicher Verbündeter richteten. Israel hatte Vergeltung angekündigt.

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Israel ist somit in einen Mehrfrontenkrieg verwickelt. Denn seit dem 7. Oktober des Vorjahres führt das Land Krieg gegen die Hamas im Gazastreifen. Auch in Syrien fliegt die israelische Luftwaffe regelmäßig Einsätze. Und auch der Iran hatte Israel erst vor Tagen mit dutzenden von Raketen angegriffen. 

Der KURIER berichtet live.

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